Dragonball Z: Kakarot – „Bälle, Bälle, Todesfälle“

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                                                        Getestet und verfasst von General M 

811JCtpUCvL. SL1500 Es ist Montag. Die Schule endet um 11.25 Uhr. Mit eiligen Schritten geht es nach Hause. Dragonball läuft auf RTL II. Dann geht es an die Hausaufgaben. Am Abend wartet vor dem Schlafengehen noch eine Doppelfolge vom Nachfolger Dragonball Z. Das Leben ist gut. Diese Zeiten sind nun schon seit vielen Jahren vorbei, doch die Abenteuer von Son Goku und Kohorten aus der Feder von Akira Toriyama begeistern noch immer weltweit Millionen von Manga-, Anime- und Gamingfans. Mit Dragonball Z: Kakarot dürfen Interessenten nun erstmals die gesamte Z-Ära kombiniert in einem einzigen Videospiel nachspielen. Wie gut das funktioniert, klärt unser Test auch ganz ohne Wunschkugeln.

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                        Hinweis: Sämtliches Bildmaterial wurde mit der PC-Version erstellt. 

Die ganze Saga

Einige Jahre nach seinem Sieg über den Oberteufel Piccolo ist Goku zum jungen Erwachsenen herangereift und hat sich mit seiner ungesund leistungsorientierten Ehefrau Chi-Chi und Nachwuchs Gohan an einer ruhigen Ecke inmitten idyllischer Natur niedergelassen. Umgeben von üppigen Wäldern und gemütlich vor sich hin rauschenden Flüssen bringt Goku dem Sohnemann nicht nur das Jagen und Angeln bei, sondern setzt sich sehr zum Unmut der besseren Hälfte gelegentlich auch zu einem Training beim Herrn der Schildkröten ab. Der hart erkämpfte Frieden wird allerdings jäh gestört, als eines Tages Besuch aus dem All auf der Erde aufschlägt: Sajayin Radditz gibt sich als Bruder Goku´s zu erkennen und lüftet damit endlich das Geheimnis um dessen geheimnisvolle Herkunft. Leider hat der Blutsverwandte nichts Gutes im Sinn und lässt sich nur knapp unter großen Opfern bezwingen. Doch das ist erst der Anfang einer ganzen Bandbreite an Ärger, denn noch mächtigere Sayajins, darunter der kampfeslustige Vegeta, sind bereits auf dem Weg zur Erde…

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Wer den Manga und die dazugehörige Serie kennt, wird auch den weiteren Handlungsverlauf des Spiels vorausahnen können. Von der Ankunft der Weltraumkrieger über die Sagen um Freezer, Cell und Boo haben die Macher tatsächlich sämtliche alle relevanten Arcs in einem Spiel untergebracht, verzichten dabei aber auf die Unmengen an Füllepisoden der Serie. Trotzdem dürfen sich Interessenten auf einen ordentlichen Gesamtumfang von wenigstens 35 Stunden einstellen, vorausgesetzt natürlich, dass kein Winkel der Spielwelt unerkundet bleibt. Wer sich dagegen ausschließlich auf die gebotene Story konzentriert, wird den Abspann wahrscheinlich deutlich schneller vor Augen haben. Gehetzt wirkt die Erzählung dankbarerweise aber nie, auch für Einsteiger wird ausreichend inhaltliches Fundament geboten um sämtliche Handlungsstränge stets nachvollziehen zu können. Für Kenner bleiben große Überraschungen im Storytelling aber wenig überraschend aus. Die Detailtreue zur Vorlage ist aber definitiv ein Lob wert und sorgt Wiedererkennungsmomente am laufenden Band. 

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Das liegt auch an der größenteils gelungenen grafischen Umsetzung, die dank detailverliebter Cel Shading – Varianten der vielen Kultcharaktere beinahe ausschaut wie eine Serienepisode. Dazu gesellt sich vor allem in den zahlreichen Kämpfen ein farbenfrohes Effektfeuerwerk, dass sich sehen lassen kann. In der Gesamtqualität liegt man aber etwas hinter Spielen gleicher Machart, darunter beispielsweise Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4, dass hier und da noch ein bisschen mehr Action auf die Mattscheiben gezaubert hat und gleichzeitig mit detaillierteren Umgebungsarealen gepunktet hat. Daran gemessen wirken die Gefechtsareale von Dragonball Z: Kakarot außerdem etwas trist und darüber hinaus auch deutlich abwechslungsärmer. Dem Spielspaß nehmen diese Mankos aber nur wenig weg.

Einmal um die Welt 

Für ein Action-RPG bietet Dragonball Z: Kakarot aber nicht die spielerische Freiheit, die man vielleicht von anderen Titeln gewohnt ist. Dass die Handlung eher linear aufgebaut ist, kann man dem Spiel nicht ankreiden, was allerdings enttäuscht, ist besonders die chronische Abwesenheit spannender Nebenmissionen. Zwar öffnen sich zu bestimmten Ankerpunkten immer wieder Subplots, denen mangelt es aber durchgehend an Substanz. Statt mit den kleinen Randgeschichten ein bisschen Tiefe und Abwechslung in das DBZ-Universum zu bringen, bekommt man hier wenig mehr geboten als repetive Sammelaufgaben und gelegentliche Kloppereien mit geringem Anspruch. Selbst die Filler aus der Serie wussten oftmals mehr mit Charakteren wie Chao-Zu und Yajirobi anzustellen. 

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Die vorneweg groß angepriesene Bewegungsfreiheit entpuppt sich ebenfalls als zweischneidiges Schwert. Die gilt nämlich nur innerhalb der ausschließlich über die Weltkarte ansteuerbaren Ziele. Selbstständig von A nach B zu reisen, ob nun durch Flugfertigkeiten oder Zauberwolke Jindujun, bleibt erkundungsfreudigen Spielern einmal mehr verwehrt. Was übrig bleibt, ist eine ebenfalls detailverliebte Umsetzung vieler bekannter Schauplätze, die aber dank ausschließlich verschlossener Türen und mangelnder Interaktionsmöglichkeiten mit den ansässigen Bewohnern leider nicht mehr ist als eine glänzende Oberfläche ohne jedwedes Fundament. Dragonball Z: Kakarot will ein waschechtes Action-RPG sein, scheitert dabei aber zumindest in Sachen Erkundungs-, Reise- sowie Interaktionsfreiheit an den nötigen Grundvoraussetzungen. 

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So bleibt einem am Ende kaum mehr, als die gebotenen Areale nach den für das Gameplay bedeutungsschweren Z-Orbs abzufliegen und sich gelegentlich über die vertraute Szenerie zu freuen. Weil sich aber ausgerechnet die Flugsteuerung gerade zu Anfang etwas fummelig anfühlt (besonders in Hinsicht auf das auf die Präzision), muss man selbst hier in den ersten Stunden einige Abstriche hinnehmen, ehe sich wenigstens ein wenig das Gefühl von Freiheit und Geschwindigkeit einstellt. Danach jedoch macht das Rasen durch die Lüfte unglaublich viel Spaß. 

Voll auf die Zwölf

Wo das Spiel dagegen richtig punktet, ist neben der ereignisreich vorangetriebenen Hauptgeschichte das gewohnt gute Kampfsystem, welches sich allerdings erst mit einem anständigen Gamepad richtig entfalten kann. Wer also mit der PC-Version liebäugelt, sollte vorher sein Equipment dahingehend aufrüsten, sofern nötig. Die Bedienung mit Maus und Tastatur ist nämlich derart unübersichtlich und unpräzise geraten, dass Frustmomente quasi vorprogrammiert sind. Mit entsprechender Peripherie geht dann aber alles wunderbar von der Hand. Standardangriffe sind ebenso intuitiv zugänglich wie mächtige Spezialattacken, die allerdings Ki als Ressource verbrauchen. Glücklichweise geht aber auch das Aufladen bequem von der Hand, jedoch sollte man sich dafür einen geeigneten Zeitpunkt aussuchen, da man in dieser Zeitspanne weder Blocken noch Kontern kann. Wer trotz des fairen Balancings doch mal in Schwierigkeiten gerät, kann sich mit einem kurzzeitigen Boost meistens doch noch als Sieger hervortun.

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In seinem grundsätzlichen Aufbau ähnelt das Kampf- und Eingabesystem sehr jenem eines Ultimate Ninja Storm, dass uns wahlweise verschiedene spielbare Charaktere an die Hand gibt. Gelegentlich kämpfen wir auch im Verbund mit maximal zwei Supports, denen wir aber nur Kommandos erteilen können. Etwas wenig, vor allem weil ein waschechter Kampfmodus, in dem man seine Lieblingscharaktere gegeneinander antreten lassen kann, fehlt. Selbst Online- oder gar KoOp-Funktionen haben die Macher komplett gestrichen: Dragonball Z: Kakarot ist von Anfang bis Ende ausschließlich an Solisten gerichtet und lässt damit einiges an Potenzial auf der Strecke. 

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Das ist besonders deswegen schade, weil sich das Team von CyberConnect2 große Mühe gegeben hat, sämtliche Recken mit ihren eigenen bekannten Fertigkeiten zu versehen. Bereits die grundlegenden Attacken unterscheiden sich von Figur zu Figur angenehm voneinander, bei den Spezialattacken fehlen weder Kamehameha noch Teufelsspirale. Wirklich nutzen darf man von alldem aber letztendlich nur, was die vorgegebenen Helden in den jeweiligen Fight an eigenen Fertigkeiten einbringen. Die fantastische Inszenierung der Kämpfe tröstet über viele spielerische Einschnitte hinweg, gänzlich kaschieren kann sie besagte Missstände aber nicht. Hinzu gesellen sich außerdem immer wieder nervige Kameraaussetzer, die besonders in Bodennähe soweit reichen können, dass die Kämpfer kurzzeitig komplett aus dem Bild verschwinden. 

Social Life Z

Eine komplette Finte ist die Bezeichnung als Action-RPG am Ende dann aber doch nicht. Zwischen den Kämpfen dürfen wir als Goku auf die Jagd nach Kochzutaten gehen, die wir entweder selbst oder von erfahrenen Köchen wie Chi-Chi in schmackhafte Mahlzeiten verwandeln können. Je nach Rezept verleiht der Verzehr Boni auf Attribute wie beispielsweise Angriffskraft oder die Menge an Ki. Richtig spürbare Auswirkungen auf´s Gameplay hat die kulinarische Komponente aber nicht, im direkten Vergleich war der gleiche Kampf ohne vorherige Völlerei auch nicht schwieriger zu meistern als mit vollem Magen – dafür sind die erhaltenden Boni einfach zu gering. Wenn man entwicklerseitig mit Schwanzprothesenangeln (kein Witz!) und Dinolendenhatz schon so viel Zeit auf die Komponentenausgestaltung legt, sollte man ihr in der finalen Nutzung auch einen entsprechenden Nutzen einräumen, mindestens aber ein bisschen mehr als eine durchgehend öde Umsetzung in Form immer gleicher Minispielchen. 

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Über die sogenannten Z-Orbs wurde ja eben schon ein kurzes Wort verloren, nun wollen wir die Sache aber nochmal im Detail erörtern. Die verschiedenfarbigen Kugeln gibt´s im Spiel quasi an jeder Ecke und jedem Ende. Je nach Farbe könnt ihr damit die Grundattribute eurer Party verbessern, um für die nächsten Gefechte optimal gerüstet zu sein. Wer hier großen Grind befürchtet, darf entspannt aufatmen: Der mehr als großzügigen Ausschüttung sei Dank sollten selbst nebenbei Suchende immer kräftig genug für Cell und Friends sein. Die weitläufigen Areale wimmeln geradezu davon. Später darf man sich sogar auf die Suche nach den titelgebenden Dragonballs machen und sich beim Drachen Shenlong einen Wunsch erfüllen lassen. Klassisches Aufleveln wartet natürlich ebenso mit Statusverbesserungen auf. Revolutionär ist das zweifellos nicht, dafür bietet die Orbjagd allerbeste Zugänglichkeit.

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Ein bisschen komplexer wirkt auf den ersten Blick das Gemeinschaftsboard, welches über insgesamt sieben Kategorien, darunter Z-Kämpfer, Kochen und Abenteuer entfernt an ein Schachbrett erinnert. Final Fantasy X lässt grüßen! Anders als dort bewegen wir uns aber mit Goku nicht von Feld zu Feld, sondern fügen den freien Plätzen mit der Zeit freischaltbare Charakterkarten hinzu, die uns besonders dann die besten Boni abseits regulärer Statusattribute bescheren, wenn man sie in ihrer optimalen Kategorie ablegt. Die Palette an Karten oder wie hier betitelt Seelenembleme ist umfangreich genug, dass man gut mit den jeweiligen Boni experimentieren kann, zumal diese sich anders als die Kochkomponente spürbar auf das Gameplay auswirken. Sobald genügend Charaktere mit der gleichen Endverbesserung am Start sind, schaltet sich der Bonus frei. Dank ausführlicher Tutorials für sämtliche spielmechanisch relevanten Aspekte ist das Spiel mit den Emblemen ebenso schnell erlernt wie alles andere auch. 

Im Osten nichts Neues

Dass die Macher bei Dragonball Z: Kakarot auf die Unreal Engine 4 bauen, merkt man dem Spiel leider abseits hübscher Effekte leider nur selten an. Obwohl die Charaktere auf den ersten Blick wirklich ansehnlich sind, agieren sie hinsichtlich der Animationen besonders in den zahlreichen Zwischensequenzen eher steif. Der comichafte Look kann wenigstens in diesem Bereich nicht als Blankoscheck fungieren. Auch die Umgebungstexturen entpuppen sich auf den zweiten Blick als nicht mehr sonderlich zeitgemäß. Gelegentlich stören aufploppende Objekte zusätzlich den visuellen Gesamteindruck. Stolze 46 GB Installationsgröße muss man in Kauf nehmen, wobei ein Großteil des nötigen Speicherplatzes wahrscheinlich für die Unmengen an Cutscenes draufgeht. Die präsentieren sich mal in Echtzeit, mal in vorgerenderter Form, wobei letztere in Sachen Auflösung aber nicht mit dem Rest mithalten können – ganz gleich, auf welcher Plattform man auch spielt.

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Bei den Konsolen hat die XBOX One X klar die Nase vorne, denn nur hier wird durchgehend in nativem 4K aufgelöst, während die PlayStation 4 PRO sich mit 1440p (also 2K) zufriedengeben muss und lediglich hochskaliert. Der Unterschied ist auf entsprechenden Fernsehgeräten mehr als sichtbar, denn im direkten Vergleich liegt das Powerhouse von Microsoft bei der Bildschärfe klar vorne. Die Ladezeiten bleiben dagegen identisch. Auf den Basiskonsolen haben wir es dafür mit sehr vertrauten Zahlen zu tun. Die regulären PlayStation 4 präsentiert sich in 1080p, Besitzer einer XBOX One S müssen mit 900p Vorlieb nehmen und kriegen dementsprechend auch nur ein matschiges, aber immerhin flüssiges Erlebnis geboten. Obwohl der PC umfangreiche Optionen zum Feintuning komplett vermissen lässt und wirklich nur das Allernötigste bei den Einstellungen bietet, hat der Rechenknecht aber trotzdem die Nase vorne. Nur hier sind bei entsprechend tauglicher Hardware nicht nur 4K, sondern auch unbegrenzte Bildraten möglich. Sonderlich technikhungrig ist das Spiel allerdings nicht, denn bereits mit einem guten Mittelklasserechner lässt sich bei regulären Auflösungen eine geschmeidige Bildrate von mindestens 60 Frames pro Sekunde erzielen, während sämtliche Konsolen bei 30 Frames das Schloss ansetzen. Einen Performance Modus bieten die erweiterten Modelle nämlich nicht. Dadurch verlieren die spektakulären Kämpfe natürlich an Tempo, bleiben aber immer noch sehr gut spielbar. Ärgerlich ist dieser Umstand aber allemal, denn bei einem so kampflastigen Spiel ist geschmeidiges Gameplay immer noch die zentrale Komponente. 

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Gleiches gilt für die Lokalisierung. Während die deutsche Synchronisation von Dragonball: Super für viele Fans bei weitem nicht an die Qualität der Originalserie heranreicht und man sich dort lieber mit dem japanischen Originalton samt Untertiteln arrangiert, bietet das Spiel bei der Sprachausgabe einmal mehr ausschließlich die Wahl zwischen englischer und japanischer Vertonung. Dazu gibt´s immerhin sauber lokalisierte deutsche Texte. Für chronisch Lesefaule oder Spieler, die beiden Sprachen nicht mächtig sind, ist das aber natürlich eine sehr unzureichende Ausstattung. Die alten deutschen Sprecher wie Tommy Morgenstern erneut vor das Mikrofon zu holen, wäre ein feuchter Traum gewesen, der aber nun in der Realität gnadenlos geplatzt ist. Da verdient der wichtigste europäische Markt, nämlich der deutschsprachige, eindeutig mehr. Punkten kann das Spiel aber immerhin durch den Originalsoundtrack, der vor allem mit gutem Heimkinosystem eine wunderbar nostalgische Atmosphäre ins Spielzimmer bringt. 

Fazit und Wertung

55957770 2311144785603906 1491509483245928448 o„Der erhoffte heilige Gral für Goku-Jünger ist Dragonball Z: Kakarot am Ende leider nicht geworden. Zwar vereint das Spiel erstmals sämtliche Arcs der Originalserie unter einem gewaltigen Dach und punktet neben einer inhaltlich liebevollen Umsetzung auch mit klasse inszenierten Fights, lässt aber dafür aber an anderen Stellen Unmengen Wünsche offen oder befriedigt diese nur sehr unzureichend. Mehrspieler- und separate Gefechtsmodi gibt es keine, die wenigen Nebenmissionen werden in Sachen Belanglosigkeit höchstens von den repetiven Minigames übertroffen. Auch bei der Erkundung der Welt stößt man immer wieder auf Grenzen. Das ganze System rund um´s Kochen wirkt sich außerdem kaum auf das Spielgeschehen aus. Spaßiger ist da schon das Experimentieren mit den vielen Seelenemblemen. Technisch ist das Spiel abseits der detailverliebten Charaktere ebenfalls nicht mehr auf der Höhe der Zeit, zudem wird eine deutsche Sprachausgabe mindestens so schmerzlich vermisst wie eine 60 FPS – Option für die Konsolen. Wer die Geschichte von Dragonball Z aber erstmals oder erneut erleben möchte, sollte trotz allen Kritikpunkten einen Blick riskieren: Viel mehr Dragonball in einem Spiel geht quasi nicht.“ 

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PRO:

+ Detailverliebt in Szene gesetzte Charaktere
+ Authentische Schauplätze mit vielen Referenzen für Kenner von Serie und Manga
+ Effektreiche Kämpfe
+ Sehr guter Gesamtumfang
+ Gleichermaßen motivierendes wie funktionelles Seelenemblemsystem
+ Mehr als faire Ausschüttung von Z-Orbs

+ Großzügige platzierte Checkpoints
+ Hervorragend ausbalancierter Anspruch
+ Gute (englische und japanische) Sprachausgabe
+ Sauber lokalisierte deutsche Untertitel 
+ Unaufdringliche Tutorials
+ Zugängliche Bedienung (Gamepad) 

CONTRA:

– Schwache Charaktermimik, die besonders in den zahlreichen Cutscenes negativ auffällt
– Belanglose Nebenmissionen
– Spielumgebung lässt nur wenig direkte Interaktion zu…
– …auch weil ein Großteil der Gebäude unzugänglich ist
– Kein freies Reisen, Orte können nur via Karte erreicht werden
– Im Grunde überflüssige, da nicht ausreichend gewichtige Kochkomponente
– Zwischen der Hauptgeschichte dominiert die Ereignislosigkeit
– Sichtbare qualitative Schwankungen zwischen Echtzeit- und Rendersequenzen
– Nervige Kameraaussetzer
– Wenig abwechslungsreiche Kampfareale
– Mehrspieler- oder separate Gefechtsmodi fehlen 
– Keine deutsche Sprachausgabe
– Teilweise maue Umgebungstexturen
– Konsolen nur mit 30 Frames pro Sekunde
– Frustanfällige Maus- und Tastatursteuerung (PC)

                                               GESAMTWERTUNG:     7.2/10

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