Gears Tactics – „Sägen für Strategen“

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                                                    Getestet und verfasst von General M

gtkeyartZwei Jahre ist es her, da hockten zahlreiche Medienvertreter im Rahmen der E3 2018 bei der Pressekonferenz von Microsoft und warteten auf die im Grunde längst überfällige Ankündigung von Gears 5. Nur wenige Minuten vorher ließ das Unternehmen aus Redmond aber noch eine kleine Überraschung auf die Menge los. Die hört auf den Namen Gears Tactics und soll den Urvater aller Deckungsshooter erstmals in Form eines rundenbasierten Strategiespiels präsentieren. Seit Ende April ist das fertige Spiel nun endlich verfügbar, wobei der PC ausnahmsweise Vorzug vor der hauseigenen Konsolenplattform XBOX One eingeräumt wird. Als große Fans der Reihe mussten wir uns nicht nur die Frage stellen, ob Gears auch in dieser ungewohnten Form möglich ist, sondern auch den direkten Vergleich zum gegenwärtigen Genreprimus XCOM 2 ziehen. Und wurden dabei in vielerlei Hinsicht positiv überrascht. Für wen sich Gears Tactics lohnt und was es so anders macht als die Konkurrenz, klärt wie immer unser Test. 

                   
                               Hinweis: Sämtliches Bildmaterial entstammt der PC-Version.

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Verzweiflungsmaßnahmen

Über ein Jahrzehnt vor den Ereignissen in Gears of War kämpft die Menschheit auf dem Planeten Sera einen scheinbar aussichtslosen Krieg gegen die in unzählen Scharen aus dem Erdreich hervorstoßenden Locust. Weil die Truppen der KOR längst am Rande der endgültigen Niederlage stehen, greift der Vorsitzende Prescott zu drastischen Maßnahmen und befiehlt großflächige Angriffe mit der neuesten militärischen Geheimwaffe, dem Hammer der Morgenröte, in deren Folge große Teile der Planetenoberfläche völlig verwüstet werden. Währenddessen schiebt der nach einem zunächst ungeklärten Vorfall zum Seargent degradierte Soldat Gabriel Diaz (übrigens der Vater von Kait aus der aktuellen Trilogie) im Motorpool eine ruhige Kugel und scheint damit auch nicht ganz unzufrieden zu sein. Mit der Ruhe ist es allerdings vorbei, als Prescott ihn mehr widerwillig zu einer mörderischen Geheimmission abkommandiert.

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Das Ziel: Ukkon, der Chefgenetiker der Locust, seines Zeichen verantwortlich für die Erschaffung einiger der größten und gefährlichsten Kreaturen im Schwarm, darunter dem Brumak und den Reavern. Weil Diaz bei seinem Auftrag komplett auf offizielle Unterstützung verzichten muss, gilt es zunächst, eine schlagkräftige Truppe aufzubauen. Zur Seite steht uns dabei der bereits etwas in die Jahre gekommene, aber hocherfahrene Soldat Sid Redburn. In den kommenden drei umfangreichen Akten des Spiels rekrutieren wir neue Soldaten wie die Scharfschützin Mikayla, stürzen uns in immer neue Gefechte und kämpfen uns Schritt für Schritt dem Ziel entgegen. Der Weg dorthin ist gleichzeitig eine Geschichte über ungewöhnliche Allianzen, düstere Vergangenheiten und nicht zuletzt auch die einer ganz und gar ungewissen Zukunft…

Gears goes Strategy

Wer bisher keinen oder nur wenig Kontakt mit der längst auf einen ordentlichen Umfang angewachsenen Hintergrundgeschichte hatte und sich daher scheut, endlich den Einstieg in eines der besten Franchises der jüngeren Videospielgeschichte zu wagen, bekommt mit Gears Tactics nun die optimale Gelegenheit für einen geglückten Start. Das als Prequel konzipierte Spiel fordert keinerlei Vorwissen ein, belohnt Kenner der Reihe aber mit zahlreichen Querverweisen und dem ein oder anderen Überraschungsauftritt bekannter Charaktere aus zeitlich später angesetzten Ablegern. Genau wie dort haben sich die hauptsächlich für die Umsetzung verantwortlichen Entwickler von Splash Damage (die sich bereits für die Ultimate Edition des ersten Teils ausgezeichnet haben) darum bemüht, trotz gänzlich anderem Gameplay die gleiche cineastische Erfahrung abzuliefern, für die Fans und Kritiker weltweit die Hauptreihe bereits seit über einem Jahrzehnt frenetisch feiern.

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Und das sogar mit Erfolg, denn dank der zahlreichen, fantastisch in Szene gesetzten Echtzeitzwischensequenzen, die einem Gears 5 optisch in nur wenig nachstehen sowie einer gelungenen Darstellung der Hauptcharaktere fühlt man sich direkt wieder mitten in den Krieg zwischen Menschen und Locust hineinversetzt. Die Story präsentiert sich gewohnt wendungsreich und liefert jede Menge Potenzial für gleichermaßen emotionale wie actionreiche Momente. Bei ungefähr sechs bis acht langen Hauptmissionen pro Akt und zahlreichen zusätzlichen Nebenmissionen kann man sich auf eine ordentliche Gesamtspielzeit von gut 20-25 Stunden einstellen. Wer sämtliche optionalen Aufträge und alle Inhalte nach Ende der Kampagne absolvieren will, kommt locker auf das Vierfache der Zeit. Zusätzlich bietet das Spiel von Anfang an vier verschiedene Schwierigkeitsgrade an.

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Das Balancing ist gelungen und bietet von Lässig bis Wahnsinnig genau die richtige Herausforderung für Anfänger und Experten. Obendrauf lässt sich für jeden Anspruch ein zusätzlicher Ironman-Modus zuschalten, der sämtliche getroffenen Entscheidungen umumkehrbar macht. Erneutes Laden eines Spielstands ist ebenso wenig möglich wie ein erneuter Versuch via Autosave. Wer stirbt, bleibt endgültig tot. Erwischt es gar einen der drei Hauptcharaktere, endet gleich das ganze Spiel und ihr müsst komplett neu beginnen. Ohne diesen knackigen Zusatz ist freies Laden und Speichern aber selbstverständlich überall zu jeder Zeit möglich. Gears Tactics ist zudem als komplette Einzelspielererfahrung konzipiert worden. Das ist zwar etwas schade, weil sich ein Mehrspielermodus, sei es in Form einer kooperativen oder kompetiven Komponente definitiv angeboten hätte, so bekommt man aber immerhin eine überaus umfangreiche und runde Kampagne serviert, der es an nichts fehlt. 

Teilzeitsoldaten

Mit zunehmendem Fortschritt schaltet ihr immer wieder neue Rekruten frei, die euch entweder dauerhaft oder nur über die Dauer weniger Missionen zur Verfügung stehen. Dadurch soll garantiert werden, dass ihr selbst unter größten Verlusten immer wieder mit einem vollen Squad in die nächste Mission starten könnt. Die Auswahl, wen ihr in die kommende Schlacht führt, wird vom Spiel dabei nur bedingt vorgegeben. Oft ist wenigstens ein zentraler Hauptcharakter erforderlich, den Rest könnt ihr nach Gutdünken mit Soldaten eurer Wahl besetzen oder sogar der Herausforderung wegen nur mit einem Minimum an Truppen in die Schlacht ziehen. Jeder Charakter ist dabei einer speziellen Klasse zugeordnet, von denen es insgesamt fünf an der Zahl gibt.

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Scharfschützen nehmen ihre Ziele bevorzugt aus der Distanz ins Visier, während Waffenexperten mithilfe schwerer Geschütze aus mittlerer Entfernung für ausreichend Sperrfeuer und breite Gebietsüberwachung eingesetzt werden können. Der Sanitäter kümmert sich mithilfe von Stimgranaten darum, dass seine Kameraden am Leben bleiben. Dann gibt es noch die Späherklasse, die mithilfe ihrer Fertigkeiten ungesehen hinter feindliche Linie schleichen kann und den Locust mit der Schrotflinte verheerende Schäden zufügt. Abgerundet wird das Setup schließlich durch die Vorhut, die am ehesten dem klassischen Allrounder ähnelt, dafür aber herausragende Stärken vermissen lässt. Das geschickte Zusammenspiel der jeweiligen Klassen ist entscheidend für den Erfolg auf dem Schlachtfeld. Jeder verfügt über eigene Stärken und Schwächen, die sich situationsbedingt mal mehr, mal weniger gut für die gegenwärtige Aufgabe und das dargebotene Terrain eignen.

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Für jede Mission wird je nach Leistung gesondert Erfahrung vergeben. Steigt euer Soldat im Level auf, kann er mithilfe von Talentpunkten weiter ganz nach euren persönlichen Präferenzen spezialisiert werden. Pro Klasse liefert der dazugehörige Talentbaum vier verschiedene Richtungen, weshalb es sich auch lohnt, mehrere Soldaten mit gleicher Klasse in eurem Team zu haben, weil ihr durch die unterschiedlichen Spezialisierungen beispielsweise einen Späher auf völlig verschiedene Arten einsetzen könnt. Zusätzlich könnt ihr eure Truppen mit immer neuer Ausrüstung in verschiedenen Wertigkeitsstufen weiter verstärken. Von verbesserten Visieren über Laufverlängerungen und Co. gibt es eine breite Palette an Erweiterungen. Ausgegeben werden die entweder direkt als Missionsbelohnungen, für den Abschluss von Bonuszielen oder in Form überall auf den Karten verteilter Beutekisten.

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Wer beim letztgenannten Wort jetzt unangenehm zusammenzuckt kann aber ganz beruhigt sein: Gears Tactics enthält keinerlei Mikrotransaktionen, sämtliche Inhalte werden in fairer Ausschüttung komplett über das reguläre Spielgeschehen ausgegeben. Lediglich das Anlegen der Belohnungen erwies sich im Test als extrem fummelige Angelegenheit, denn das dazugehörige Menü ist leider arg unübersichtlich geraten und teilt sich in zahlreiche, schwer zugängliche Unterkategorien ein, aus denen man oft nur mit viel Mühe und Not wieder herausfinden kann. Die Jagd nach immer besserer Ausrüstung ist aber abseits davon sehr motivierend geraten und fügt sich bestens ins Spielprinzip ein. 

Noch eine Runde!

Die wichtige Frage vorab war für uns: Kann Gears auch Taktik? Die Antwort lautet: Ja, absolut! Und mehr noch, stellenweise funktionieren die rundenbasierten Auseinandersetzungen sogar besser als beim ewigen Platzirsch XCOM 2. Denn einerseits bietet Gears Tactics euch in Hinblick auf eure Befehle größere spielerische Freiheiten, weil die Feuereröffnung nicht zwangsläufig den aktuellen Zug abschließt, andererseits können einzelne Befehle im Rahmen der nutzbaren AP auch wiederholt genutzt werden. Wollt ihr beispielsweise ein komplettes Magazin der Lancer in den Gegner ballern, dürft das ebenso tun wie erst zu schießen, dann die Position zu wechseln und abschließend nochmal zu feuern. Je mehr neue Fertigkeiten eure Gears lernen und je mehr Perks ihr dank erlesener Ausrüstung erhaltet, desto größer werden auch eure Optionen im Kampf. Drei Züge sind mindestens möglich, spezielle Fertigkeiten können diese Anzahl aber auch erweitern. 

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Munition und Granaten stehen in unbegrenzter Form zur Verfügung, allerdings müssen Waffen regelmäßig nachgeladen werden und Sprengstoffe unterliegen pro Charakter immer einer relativ langen Abklingzeit. Jederzeit zuschaltbare Anzeigen versorgen euch gleichzeitig mit allen relativen Informationen über das gerade anvisierte Ziel, darunter Trefferchance, verbliebene Lebenspunkte und etwaige Resistenzen. Die zahlreichen Einheitentypen der Locust nutzen nämlich ebenfalls ganz eigene Fähigkeiten, um euch das (Über-)Leben zur Hölle zu machen. Bereits einfache Drohnen suchen geschickt Deckung, versuchen sich permanent im Flankieren und legen geschickte Feuerschutzlinien. Je höher die Feindeinheit im Rang ist, desto klüger agiert sie auch. Aus all diesen Aspekten entsteht eine fantastische, weil exzellent ausbalancierte und stets unvorhersehbare Dynamik, dass jede Mission für sich genommen ein umfangreiches kleines Taktikfeuerwerk darstellt, besonders weil die Abwurfpunkte der Gegner immer wieder zufällig erfolgen. Später müsst ihr euch auch immer größeren Zwischenbossen und sogar immens fordernden Endgegnern stellen. Der Schwierigkeitsgrad steigt konsequenz an und stellt euch dementsprechend vor immer größere Herausforderungen, bleibt dabei aber zu jeder Zeit fair.

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Wer sich jetzt wundert, warum Gears Tactics trotz Rundenstrategie erst ab 18 Jahren freigegeben ist, dem reicht wahrscheinlich bereits ein Blick auf den oben abgebildeten Screenshots. Denn was wäre die Reihe ohne kübelweise Blut, in alle Richtungen fliegende Gliedmaßen und die geliebten Exekutionen mit der Kettensäge? Auf all das darf man sich auch hier getrost einstellen, nur dass letzteres sogar ein taktisches Element darstellt. Wer seine Feinde stilvoll aus dem Leben reißt, inspiriert umstehende Verbündete und verleiht diesen für kurze Zeit besondere Boni. Allerdings ist damit natürlich auch immer das Risiko verbunden, aus der Deckung heraus agierend in Feindfeuer zu geraten. Der Einsatz der Exekutionen sollte also wohlüberlegt werden. Alles in allem funktioniert Gears als Taktikspiel ganz wunderbar und macht vieles besser als XCOM 2. Dafür fehlt aber dessen strategische Komponente und damit verbunden alle Features abseits der Missionen selbst. Beim Coreplay dagegen bietet der Titel aber eine absolute Alternative an, der darüber hinaus in Sachen Inszenierung gegenwärtig konkurrenzlos ist. 

Düster, dreckig und wunderschön

Möglich macht das die aktuellste Version der Unreal Engine 4, die schon Gears 5 zu einem der schönsten Titel der aktuellen Hardwaregeneration mutieren ließ. Das Ergebnis neben den wie bereits erwähnt wunderschönen Echtzeitsequenzen: Tolle Partikel- und Beleuchtungseffekte sowie eine detailverliebt gestaltete Umgebung, die man in dieser Form bisher in keinem vergleichbaren Titel finden kann. Auch die Animationen der einzelnen Figuren, egal ob Mensch oder Locust, kann sich absolut sehen lassen. Man merkt zu jeder Sekunde, dass bei der visuellen Umsetzung die gleichen hohen Qualitätsmaßstäbe zur Anwendung kamen wie sonst bei den Hauptablegern. Schon in Full HD sieht das Ganze sehr ansehnlich und atmosphärisch aus, aber erst in nativem 4K und maximalen Settings bekommt man messerscharfe Texturen und die bestmögliche Atmosphäre geliefert. Unbegrenzte Bildraten sind je nach Hardware ebenfalls möglich.

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Lobenswert: Die PC-Version liefert beinahe genauso viele Feineinstellungen wie zuletzt Gears 5. Alles lässt sich stufenweise anpassen, ein integriertes Benchmark prüft dann auf Wunsch, ob die getätigten Settings reibungslos funktionieren. Die beste Bildqualität hat aber auch einen ihren Preis, denn wer wirklich jeden Regler maximal aufdrehen will und auch bei der Auflösung nicht geizt, muss auch einen entsprechend potenten Rechner mitbringen. Eine Radeon VII oder RTX 2080 sollten dann mindestens verbaut sein, 16 GB Arbeitsspeicher und ein angemessen starker Prozessor sind weiterhin Pflicht. Zusätzlich müsst ihr mindestens 45 GB Speicherplatz auf der Festplatte bereitstellen. Eine SSD wird ebenfalls empfohlen, ist aber nicht zwingend erforderlich, denn auch auf einer regulären Festplatte halten sich die Ladezeiten absolut in Grenzen. Inwiefern die später erscheinende Version für XBOX One sich mit all dem messen kann, wird sich zeigen. 

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Was gut aussieht, muss natürlich auch gut klingen. Auch hier haben die Macher keine Kosten gescheut. Der Soundtrack ist zu jeder Zeit absolut passend und fügt sich bestens in die Riege der übrigen Spielsoundtracks ein. Große Orchester wechseln sich immer wieder mit rockigen Tracks ab. Die deutschen Sprecher wurden allesamt professionell besetzt und leisten durchgehend einen hörenswerten Job. Ein letztes Wort zur Bedienung: Auf dem PC lässt sich Gears Tactics abseits der fummeligen Ausrüstungsmenüs nämlich via Maus allerbestens steuern. Natürlich wird in Erwartung auf die kommende XBOX One-Fassung auch hier voller Support für Gamepads geboten. Am besten funktioniert´s natürlich mit dem hauseigenen Controller von Microsoft, aber auch viele weitere Modelle werden unterstützt – dann natürlich eventuell mit einigen Funktionseinschränkungen. Mit konventioneller Maus-/Tastaturkombi ist man bei einem Spiel wie diesem aber immer noch am allerbesten bedient. 

Fazit und Wertung

55957770 2311144785603906 1491509483245928448 o„Bisher war ich für rundenbasierte Strategiespiele nie wirklich zu begeistern. Zu gemächlich, zu komplex, zu zeitfressend. Gears Tactics macht all das deutlich besser und sorgt dank cineastischer Story, guter Einsteigerfreundlichkeit und dem typischen Serienfeeling für eine handfeste Überraschung. Die größere spielerische Freiheit bei jedem Zug alleine sorgt für mehr Möglichkeiten im Gefecht als ein XCOM 2 sie gegenwärtig zu bieten weiß. Dafür muss man hier allerdings auf dessen umfangreiches Beiwerk verzichten, genügend Umfang wird trotzdem geboten. Zumindest grafisch gibt es im Genre momentan nichts Besseres. Gears Tactics funktioniert, ist gut durchdacht, ausbalanciert und macht einfach unglaublich viel Spaß. Selbst Taktikmuffel sollten unbedingt einen Blick riskieren. Gerne mehr davon, dann aber bitte mit anständiger Menüführung!“

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PRO:

+ Das gegenwärtig schönste rundenbasierte Strategiespiel auf dem Markt
+ Viele unterschiedliche Areale und unberechenbare Gegner laden zum Wiederspielen ein

+ Cineastisch inszenierte, wendungsreiche Kampagne…
+ …die gleichzeitig auch Serieneinsteiger anspricht

+ Drei umfangreiche Hauptakte…
+ …sowie Unmengen optionaler Nebenaufgaben
+ Auch nach Abschluss der Geschichte gibt es noch etwas zu tun
+ Fünf verschiedene Klassen mit eigenen Stärken und Schwächen…
+ …die sich dank je vier einzigartiger Talentkategorien vielfältig entwickeln können
+ Klassen entfalten erst im geschickten Zusammenspiel ihr volles Potenzial
+ Gutes Einheitenbalancing
+ Vier verschiedene Schwierigkeitsgrade…

+ …und optionaler Ironman-Modus
+ Angemessen ansteigende Lernkurve
+ Tutorials unaufdringlich in die Hauptmissionen integriert

+ Motivierende Beutejagd
+ Umfangreiche Anpassungs- und Individualisierungsmöglichkeiten

+ Passender Soundtrack
+ Sehr gute deutsche Lokalisierung
+ Gute Schlachtfeldbedienung, sowohl via Maus- und Tastatur als auch mit Gamepad
+ Vorbildliche Portierung mit zahlreichen Feineinstellungsoptionen und Benchmark

CONTRA:

– Nur die Hauptcharaktere haben für die Story Relevanz…
– …während alle anderen Teammitglieder belanglos und blass bleiben
– Unübersichtliche, extrem fummelige Anpassungsmenüs
– Keine Mehrspielerkomponenten und Creation Tools

                                           GESAMTWERTUNG:     9.0/10

     MRAPRÄS     MRTIEFE     MRAUMFANG

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