UPDATE: Tony Hawk´s Pro Skater 1+2 – „Der Adler fliegt wieder“

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                                                     Getestet und verfasst von General M 

81x4Ll1BUeL. SL1500 Vorsicht, werte Leser: Einmal mehr ist der Autor im Begriff, die Retrokeule auszupacken und damit kräftig zuzuhauen! Warum auch nicht, schließlich zählen Tony Hawk´s Pro Skater und dessen direkte Fortsetzung für viele zu den wertvollsten Videospielerinnerungen der Kindheit und vermochten es sogar, selbst Skateboardmuffel gebannt vor den damaligen Konsolen zu parken. Nach zig immer miserableren Fortsetzungen und einem inhaltlich arg beschnittenen HD Remaster des Erstlings galt die traditionsreiche Reihe lange Jahre als tot. Bis jetzt! Mit Tony Hawk´s Pro Skater 1+2 bündelt Activision zwei absolute Klassiker als komplettes Remake  unter einem Dach und beweist eindrucksvoll, dass der Adler auch mit zweiundfünfzig Jahren auf dem Zähler noch fliegen kann. 

                Hinweis: Sämtliches Bildmaterial wurde auf der XBOX One X aufgenommen. 
  
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Zwanzig Jahre später

Das neue Jahrtausend begann, wie das vorherige endete: Laut, bunt und schnell. Und weil all das auch eine perfekte Beschreibung des Skateboardings abgibt, war es kein Wunder, dass die Rollbrettfahrer mit ihren waghalsigen Tricks mühelos den Nerv einer ganzen Generation trafen. Tony Hawk, Rodney Mullen und Co. wurden über Nacht zu Superstars und waren mehr oder weniger Influencer ihrer Zeit. Zwei Jahrzehnte später zeigt der titelgebende Altmeister immer noch regelmäßig, dass er von seinem Können nichts verlernt hat. Das Skateboarding mag nicht mehr ganz den damaligen Hype genießen, aber die Chancen stehen gut, dass Tony Hawk´s Pro Skater 1+2 bei den aktuelleren Generationen wieder jenen Funken entfacht, der unsereins damals in die Skateparks getrieben hat. Verantwortlich für das aufwendige Remake zeigen sich Vicarious Visions, die neben zahlreichen Portierungen bekannter Reihen unter anderem auch die gelungene Neuauflage von Crash Bandicoot verantworten. 

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Dafür wurden sämtliche Strecken und Recken der ersten beiden Teile von Grundauf neu in der Unreal Engine 4 erschaffen. Im direkten Vergleich mit den jeweiligen Erstauflagen für die originale PlayStation wird dann auch schnell deutlich, mit wieviel Liebe zum Detail die New Yorker dabei vorgegangen sind. Egal ob das klassische Lagerhaus, der Schulhof oder die Stierkampfarena, Kenner der Vorlage werden sich sofort wie zuhause fühlen. Und all das präsentiert sich darüber hinaus derart schön, dass sich Gefühle von Nostalgie und Neuerung zu einem derart harmonischen Gefühl miteinander verbinden, dass man sich plötzlich zwanzig Jahre jünger fühlt. Und selbst wem das nicht so ergeht, wird schnell wieder in den motivierenden Sog der unzähligen Challenges geraten, den die Entwickler für die Neuauflage sogar nochmal drastisch erweitert haben. Denn während ihr auf den einzelnen Karten immer neuen Highscores, Collectibles und Co. hinterherjagt, belohnt euch das Remake abseits davon auch für eure kumulativen Leistungen, welche sich hier auf drei verschiedene Herausforderungskategorien aufteilen. Exklusive Decks, Designs und sogar versteckte Charaktere sind nur ein Teil der vielen Belohnungen, die dann auf euch warten. Vorbildlich: Obwohl das Spiel mit seiner gigantischen Auswahl an Cosmetics aller Art geradezu idealen Nährboden für Echtgeldinhalte bieten würde, werden sämtliche Inhalte ausschließlich über reguläres Spielen freigeschaltet.

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Dabei werden Erfahrungspunkte und Währung stets fair ausgeschüttet, was für ein tolles Belohnungsgefühl sorgt und immer wieder dazu animiert, sich solange an den kniffligeren Challenges zu versuchen, bis auch diese endlich gemeistert worden sind. In dieser Hinsicht erfüllt Tony Hawk´s Pro Skater 1+2 eine Vorbildfunktion, an der sich auf lange Zeit alle kommenden Videospiele mit auch nur ansatzweise ähnlichen Progressmechaniken werden messen müssen. Das Bundle beweist nämlich eindrucksvoll, dass man Spieler nicht zwangsläufig mit Grindmechaniken oder häppchenweise nachgereichtem Content bei der Stange halten muss, wie es mittlerweile überall üblich ist. Hier präsentiert man den Spielern von Anfang an ein gut geschnürtes Paket, dass einen selbst nach ewigem Scheitern an einem Highscore oder einer bestimmten Herausforderung immer wieder gerne zurückkehren lässt, andererseits aber auch Gelegenheitsspielern jede Menge zu bieten hat. Sehr viel besser kann Game Design kaum sein. 

Tony and Friends

Zum kompletten Roster beider Originalspiele gesellen sich aber auch ein paar Neuzugänge. So finden neben Legenden wie Rune Cliffberg, Bob Burnqvist und Elissa Steamer auch junge Wilde wie Leo Baker und Aori Nishimura ihren Platz. Insgesamt 21 verschiedene Skateboarder sind von Anfang an verfügbar, die Bonuscharaktere müssen wie bereits erwähnt aber erst über Challanges freigeschaltet werden. Gleiches gilt auch für Bonusoutfits, die aber insgesamt eher überschaubar ausgefallen sind. Etwas schade ist außerdem, dass sich das Basisroster nicht Items aus dem Store den eigenen Wünschen anpassen lässt. Dies ist ausschließlich dem eigens im Editor erstellbaren Skater vorbehalten. Vier verschiedene Slots können mit persönlichen Kreationen versehen werden, wobei das Erschaffungstool aber kein Feintuning bei den Gesichtern erlaubt, sondern hier lediglich eine Reihe vorgefertigter Presets anbietet, aus denen man zwangsläufig wählen muss. Bei Frisuren, Bärten und Co. wird dagegen mehr Freiheit erlaubt. 

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Immerhin erlauben euch die in jedem Level versteckten Skillpunkte, den Charakter eurer Wahl nach Belieben zu verbessern. Und das nicht etwa erst nach einer absolvierten Partie, sondern direkt nach dem Aufsammeln. So könnt ihr den Vorteil direkt einsetzen und müsst nicht unnötig warten. Besagte Punkte müsst ihr dafür aber mit jedem Charakter separat einsammeln. Die eigentlichen Herausforderungen wie das Sammeln versteckter Tapes etc. sind davon nicht betroffen. Der bequeme Charakterwechsel und die angenehm schnellen Ladezeiten sorgen dafür, dass ihr in Windeseile wieder auf eurer Lieblingskarte seid. Dazu gibt´s übrigens auch eine Mehrspielerkomponente, in der ihr wahlweise online gegen Spieler aus der ganzen Welt in den Kombowettstreit treten könnt. Alternativ schnappt ihr euch einfach einen Freund und nehmt es in einem lokalen Modus am selben Bildschirm gegeneinander auf. All das hat in unserem Test problemlos funktioniert, besonders Online tummeln sich gegenwärtig immer genügend Spieler für eine schnelle Partie. Etwas mehr als das bloße Anhäufen von Punkten, beispielsweise das gemeinsame Erreichen von Zielen, wäre aber eine wünschenswerte Ergänzung gewesen. 

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Was man dennoch positiv anmerken kann ist, dass die Entwickler nicht einfach nur die beiden Originale neu aufbereitet haben, sondern dabei immer auch den Gedanken verfolgt haben, was man zwanzig Jahre später anders, bzw. besser machen kann. So hat man sich entschieden, den eigentlich erst mit Tony Hawk´s Pro Skater 3 eingeführten Revert im Spiel zu behalten. Damit lassen sich beim Verlassen der Halfpipes Kombos bequem fortsetzen, was natürlich in wesentlich höheren Punktezahlen resultiert, als in den jeweiligen Originalen überhaupt möglich gewesen ist. Dementsprechend mehr Punkte benötigt ihr nun, um die nötigen Highscores im Rahmen der einzelnen Kartenziele erfolgreich absolvieren zu können. Mit ein wenig Übung geht das aber problemlos von der Hand und ist einfach eine Ergänzung, die dem Spielflow sehr guttut. Für Veteranen und Komplettisten sind Grundvorgaben wie 150.000 Punkte innerhalb von nachwievor etwas knapp bemessenen zwei Minuten wahrscheinlich so oder so keine Kunst, alle anderen haben den Bogen garantiert schnell raus. 

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Habt ihr all das längst erfolgreich hinter euch gelassen oder schlicht Lust, selbst mal Baumeister zu spielen, steht euch dafür ein gleichermaßen zugänglicher wie umfangreicher Editor zur Verfügung. Ob kleine Parcours zum entspannten Ausrollen nach Feierabend oder waschechte Himmelfahrtsareale, die selbst Profis an den Rand ihrer Fertigkeiten bringen, die Wahl liegt ganz bei euch. All eure Kreationen können nach Fertigstellung kostenlos mit der Community geteilt werden, gleichzeitig geht euch dank übersichtlicher Suchfunktion und Bewertungssystem nie der Nachschub aus. Alles, was man für einen Grundkurs braucht, bringt der Editor direkt von Anfang an mit. Besondere Accessoires für die ganz persönliche Note gibt´s für kleines Geld im Store, sind aber rein optionaler Natur. Leider konnten wir bis zum Redaktionsschluss nicht in Erfahrung bringen, ob diese Kreationen plattformübergreifend abgerufen werden können. Möglich sein sollte das aber allemal. Wir werden diesbezüglich noch einmal bei der Pressestelle nachfragen und unsere Wertung gegebenenfalls anpassen. 

Rocken und Rollen

Was sich gut spielt, sollte im Idealfall auch gut aussehen. Natürlich kann und will sich das Remake nicht mit den aktuellen AAA-Titeln der auslaufenden Hardwaregeneration messen. Dennoch weiß die Optik des Remakes auf sämtlichen Plattformen zu überzeugen. Im malerischen Sonnenuntergang auf von Restregen befallenen Straßen und Wegen cruisen sieht besonders unter HDR10 einfach toll aus. Alleine von den umfangreichen Optionen des dafür vorgesehenen Kalibrierungstools können sich andere Entwickler eine dicke Scheibe abschneiden. Flüssige 60 Frames pro Sekunde werden auf jeder Plattform mindestens angepeilt, dauerhaft gehalten werden die aber lediglich von den erweiterten Modellen sowie halbwegs leistungsstarken PC´s. Gegenwärtig ist der Titel dort aber ausschließlich im Epic Store verfügbar. Deswegen sollte man aber nicht gleich stur verzichten, denn neben einer ganzen Palette von Optionen zur Feineinstellung ist die gegenwärtig exklusiv im Epic Store erhältliche PC-Version derzeit die einzige, die natives 4K supported. Damit stellt das Remake die beste Möglichkeit da, die beiden Klassiker auf dem hauseigenen Rechenknecht genießen zu können. 

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Besonders die XBOX One S sowie die reguläre PlayStation 4 fielen im Stresstest dank gelegentlich wahrnehmbarer Framedrops immer wieder negativ auf. Erstere löst dynamisch zwischen 720p und 900p auf, schneidet also im Gesamtbild am Schlechtesten ab. Bereits das Standardmodell von Sony wirkt dank nativen 1080p ein gutes Stücken knackiger. Die erweiterten Modelle setzen dagegen auf 2K (also 1440p), die in nativer Form allerdings nur auf der XBOX One X erreicht werden. Die PlayStation 4 PRO nutzt dafür einmal mehr Checkerboard-Rendering, was wieder in kleineren Qualitätsverlusten resultiert. Lediglich das Interface wird in echtem 4K aufgelöst. Dementsprechend geht auch der Auflösungspokal an den PC, zumindest bis zur Ankunft der nächsten Konsolengeneration. Hübsch anzusehen und frustfrei spielbar ist der Titel aber auf sämtlichen Plattformen. Gerade bei solchen Spielen geht Performance immer vor grafischer Qualität und ich bin froh, dass den Entwicklern dieser Umstand auch bewusst gewesen ist. Wer diverse Ableger der Reihe bei instabilen 30 Frames auf der Last Generation gespielt hat, wird mir da umgehend zustimmen. 

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Viel brennender als alle Fragen nach technischen Aspekten ist für die allermeisten Spieler aber wahrscheinlich, ob denn endlich der legendäre Soundtrack wieder in kompletter Form integriert worden ist. Nun…nicht ganz. Von der kombinierten Playlist beider Teile fehlen fünf Titel, darunter Bring the Noise von Anthrax. Das ist aber natürlich noch verhältnismäßig wenig im Vergleich dazu, wie seinerzeit das HD Remaster Federn lassen musste. Und außerdem haben Vicarious Visions für angemessenen Ersatz gesorgt, denn statt die fünf Verlustkandidaten entschädigungslos unter den Tisch zu kehren, hat man sich einfach neue Interpreten ins Boot geholt. Über drei Dutzend neue Songs ergänzen die bekannte Riege namhafter Künstler von Billy Talent über Machine Gun Kelly bis Zebrahead, allesamt mit viel Liebe ausgewählt und jeder einzelne absolut passend. Und das Beste ist: Die Songs laufen nahtlos in Retries oder der Rückkehr zum Menü über, können auf Wunsch übersprungen oder in der spielinternen Playlist auch komplett deaktiviert werden. Wo wir gerade bei den Menüs sind, die lassen sich am PC mithilfe von Maus und Tastatur noch am ehesten gut bedienen. Für den eigentlichen Skatespaß ist aber auch dort dringend zum Gamepad geraten. 

Update für PlayStation 5 und XBOX Series X|S

Seit wenigen Tagen steht nun auch das versprochene Update für die neuen Konsolenmodelle zur Verfügung. Vor den Feiertagen Grund genug für uns, das Spiel nochmal aus dem Regal zu nehmen und die neuen Features auf den Prüfstand zu stellen. Zunächst ist das Upgrade leider typisch Activision je nach Plattform nur auf Umwegen zu erhalten. Wer bereits die Digital Deluxe Edition auf XBOX One oder PlayStation 4 besitzt, erhält das Upgrade kostenfrei. Habt ihr allerdings lediglich die Digital Standard Edition erworben, werden für das sogenannte Cross-Gen-Bundle zusätzliche zehn Euro fällig. Wer allerdings eine physische Kopie im Regal stehen hat, wird aus unerfindlichen Gründen komplett im Regen stehengelassen und erhält auch mit dem zusätzlichen Kauf kein Upgrade. Das findet ihr verwirrend? Wir auch. Kurz und knapp gilt: Wollt ihr die verbesserte Version auf XBOX Series X|S und PlayStation 5 zocken, besitzt Tony Hawk´s Pro Skater 1+2 aber lediglich auf Disc, müsst ihr das komplette Spiel als digitales Bundle neu erwerben. Aufgrund der in den allermeisten Fällen kostenlosen und unkompliziert ablaufenden Upgrades für andere gegenwärtig in erweiterter Form spielbarer Titel ist all das weder nachvollziehbar, noch fair.

Aber was bekommt ihr dafür denn nun eigentlich? Auf PlayStation 5 und XBOX Series X wird die Auflösung im Vergleich zu den erweiterten Modellen auf dynamisches 4K angehoben, also von den ursprünglichen 1440p im Idealfall verdoppelt, auf der XBOX Series S bleibt es aber maximal bei 2K. Das resultiert je nach Plattform in einem merklich knackigeren Bild. Auch die angepeilte Bildrate von 60 Frames pro Sekunde wird auf der Current Gen durchgehend und ohne jedwede Einbrüche gehalten. Alternativ steht euch bei Verfügbarkeit eines kompatiblen Fernsehers aber auch ein 120 Hz-Modus zur Verfügung, der ebenfalls dynamisch skaliert, allerdings ebenfalls höchstens in 1440p auflöst, wobei man auf der Series S kräftigere Abstriche in Kauf nehmen muss. Im direkten Vergleich für uns ist das aber keine Alternative zum hochauflösenden Modus, der dank hervorragender Performance und exzellenter Visuals unbedingt vorzuziehen ist. An der grafischen Qualität selbst haben die Entwickler laut eigener Aussage ebenfalls geschraubt, bis auf merklich bessere Schattendarstellung ist uns aber ehrlich gesagt kein großer Unterschied im Gesamtbild aufgefallen.

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Dafür profitieren die neuen Konsolen massiv von den kürzeren Ladenzeiten der verbauten Speichermedien. Weil wir es hier mit einem Spiel zu tun haben, dass man aufgrund des allgegenwärtigen Zeitdrucks immer wieder neu starten muss, ein absoluter Pluspunkt: Was auf der Last Generation noch gute sechzehn Sekunden benötigt hat, funktioniert hier über sämtliche Plattformen bereits nach durchschnittlich vier Sekunden. Obendrauf gibt es verbesserten Raumklang für Besitzer entsprechender Heimkinoanlagen sowie den neuen Skater Ripper und auch auf ein Retrobundle für den Create-A-Skater-Modus inklusive Skins für die Urgesteine Tony Hawk, Rodney Mullen und Steve Caballero darf man sich freuen. Trotz fragwürdiger Preispolitik bekommt man also durchaus was für sein Geld geboten. Sich den Titel aber deswegen komplett neu zuzulegen, sollten sich Besitzer der physischen Version aber zweimal überlegen. Hier nochmals den Vollpreis auf den Tisch zu legen ist für das Gebotene alles andere als angemessen. Dann lieber über das freuen, was man bereits hat. 

Fazit und Wertung

fazitpic„So und nicht anders geht Remake! Mit Tony Hawk´s Pro Skater 1+2 liefert Vicarious Visions nahezu perfekten Fanservice ab, dessen ausgewogenener Mix aus Nostalgie und Neuerungen alte und neue Spieler vom ersten Moment an optimal abholt. Neben mit viel Liebe von Grundauf neu erschaffenen Arealen und in Würde gealterten Charakteren samt einer Handvoll talentierter Neuzugänge überzeugt auch das Drumherum: Ein faires und motivierendes Progresssystem, Unmengen von Challenges und Unlockables – alles komplett frei von Mikrotransaktionen. Wer mag, kann sogar eigene Karten bauen und diese völlig kostenlos mit der Community teilen. Einen absolut genialen Soundtrack gibt´s neben einer funktionellen kompetiven Mehrspielererfahrung obendrauf. Skaterherz, was willst du mehr? Oh, ich weiß! Die Teile 3, 4 und Underground 1 und 2 in gleicher Form! Das Upgrade auf XBOX Series X|S und PlayStation 5 verbessert Auflösung und Stabilität, fügt eine Handvoll neuer Extras hinzu, enttäuscht aber aufgrund je nach bereits im Besitz befindlicher Edition extremst kundenunfreundlicher Preispolitik. Die Wertung bleibt daher unverändert.“

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PRO:

+ Zwei Klassiker aufwendig neu erschaffen unter einem Dach vereint
+ Saubere Performance (PC und erweiterte Konsolen)
+ Angenehm kurze Ladezeiten über sämtliche Plattformen
+ Wunderschöne Areale mit viel Wiedererkennungswert
+ Würdevoll gealteter Veteranenkader…
+ …und gut gewählte Neuzugänge
+ Nahezu perfekt ausbalanciertes Gameplay mit dem Besten aus Old- und New School…
+ …welches einen heute wie damals sofort in seinen Bann zieht
+ Extrem fair gestaltete Progressmechaniken
+ Umfangreiche Shopkomponente, komplett ohne Mikrotransaktionen
+ Unmengen motivierender Meta-Herausforderungen
+ Kartenkreationen können kostenlos mit der Community geteilt…
+ …und abgerufen werden
+ Funktionelle Mehrspielerkomponenten, wahlweise lokal oder via Internet
+ Fantastischer Soundtrack
+ Optionales, umfangreiches Tutorial
+ Zugängliche Bedienung via Gamepad
+ Spürbar verbesserte Ladezeiten (XBOX Series X|S, PlayStation 5)
+ Stabilere Performance und höhere dynamische Auflösung (XBOX Series X|S, PlayStation 5)

CONTRA:

– Keine neuen Karten
– Gelegentliche Bildrateneinbrüche (Standardkonsolen)
– Abseits des eigenen Charakters relativ wenige optische Anpassungsmöglichkeiten
– Wenig Abwechslung im Onlinemodus
– Extrem fragwürdiges Preis- und Upgrademodell (XBOX Series X|S, PlayStation 5)

                                               GESAMTWERTUNG:     9.0/10


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