Dean Ambrose im Interview: „Ich wäre fast gestorben!“

In einem ausführlichen Interview spricht Dean Ambrose über seine WWE Auszeit und dem langen Weg zur Genesung. Noch vor dem operativen Eingriff sagte man ihm, dass er schon wieder nach etwa drei bis vier Monaten in den Ring zurückkehren könne. Das seine Verletzungspause jedoch acht Monate andauern wird, habe er nicht erwartet. Rückblickend betrachtet sei es wahrhaftig ein Albtraum für „The Lunatic Fringe“ gewesen:

„Ich hatte zwei verschiedene Operationen und zog mir diese MRSA Staphylokokken-Infektion zu. Ich wäre fast gestorben! Ich war eine Woche lang im Krankenhaus, um an dieses Antibiotikum-Tropf-Ding angeschlossen zu werden, und ich habe monatelang diese Antibiotika bekommen, welche dafür sorgten, dass man sich übergibt und sich in die Hosen macht. Es war eine ziemlich harte Zeit“, sagte Ambrose.

Doch damit nicht genug, denn auch sein Arm und Trizeps, an dem er bereits Ende des letzten Jahres operiert wurde, verheilte nicht:

„Als ich schließlich die erste Operation bekam, begann mein Trizeps zu verkümmern und seltsam auszusehen. Der erste Eingriff brachte nicht das gewünschte Resultat, etwas ging schief, wahrscheinlich wegen dieser Infektion…Der zweite Eingriff müsste etwa im März erfolgt sein. Mein Arm wirkte geschrumpft und skelettartig, es war wirklich komisch. Ich war nicht mehr dazu in der Lage meinen Arm komplett zu bewegen oder zu beugen, so bekam ich es mit der Angst zu tun, weil ich befürchtete, es wird nie wieder so werden, wie zuvor. Ich konnte nicht einmal mehr meine Froot Loops essen.“

Ambrose berichtete außerdem, wie die Ärzte nach dem ersten Eingriff bei einer Nachfolgeuntersuchung Spuren einer Infektion entdeckten:

„Ich nahm eigentlich an, ich könnte danach wieder in einen Flieger steigen und mich nach Hause bringen lassen, doch sie sagten mir: Nein, du musst jetzt wieder operiert werden und ich sagte: Oh, nein! Ich hatte diese ganze schmerzhafte Prozedur durchgestanden und musste wieder von Anfang an beginnen. Demnach zog ich mit meinem Hund nach Birmingham, um auf Nummer sicher zu gehen, da ich dort beim Arzt und besten Reha-Personal aufgehoben war…Nachdem die Staphylokokken-Infektion beseitigt wurde, fing ich mit dem Workout an und trainierte zweimal am Tag und zweimal zusätzlich im Reha-Zentrum von Birmingham. Ich habe alles unternommen, um meinen Arm wieder in Gang zu bringen und als ich anfing zurück zu kommen, habe ich im Laufe des Sommers große Fortschritte gemacht. Ich fühle mich jetzt gut.“

Für Ambrose war die Zeit im doppelten Sinne anstrengend, da er definitiv kein Couch-Potato ist:

„Ich bin eine sehr körperliche Person. Deshalb war es hart, so lange untätig zu bleiben. Ich muss nicht zwingend auf der Couch sitzen und fern schauen. Dafür bin ich manchmal, doch ich mag es Sachen zu machen. Das meiste was ich tue, ist körperlich anstrengend und das entspannt mich. Ich mache verschiedene Sachen zum Spaß. Ob Mountainbiken, Laufen, Berglauf, Training im Ringen. Ich mache nur das, was mir Spaß bereitet…und jetzt wieder im Ring aktiv zu sein, um dort Leute durch die Gegend zu befördern, ist ein sehr erfreuliches Gefühl.“

Quelle: the monitor