„Es ist wirklich traurig und verrückt zu denken, dass in einem gemischtgeschlechtlichen Beruf wie dem Pro-Wrestling so viele dieser Situationen über Jahre hinweg schon fast zum Alltag angehören. Ich applaudiere all jenen zu, die sich dafür ausgesprochen und den Mut dazu hatten ihre Geschichten öffentlich zu machen. Im Laufe der Jahre musste ich auch vieles melden. Ich bin sexuell missbraucht und belästigt worden, und man hat mir unaufgefordert Bilder geschickt…Ich war in vielen unangenehmen Situationen, mehr als ich hier auflisten könnte. Ich verstehe wie schwer es ist, es laut auszusprechen, geschweige denn es öffentlich zu machen. Man hat noch lange damit zu kämpfen. Es gibt Fälle, die ich nie mit jemandem geteilt habe, weil ich mich schämte und es mir peinlich war, es zuzugeben.
Ich fürchtete mich davor, was die Leute sagen würden und ich fürchtete jegliche Auswirkungen. Ich wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass dafür jemand seinen Job verliert, aber ich wollte auch nicht das Unbehagen erleben und weiterhin mit Leuten arbeiten, für die es keine Konsequenzen gab, selbst nachdem ich mich geäußert hatte. Ich sehe den Nutzen darin, jetzt das Wort zu ergreifen und ich werde all den starken Leuten beistehen, die ihre Geschichten erzählen, und denen, die noch nicht so weit sind und auf ihre eigene Art und Weise damit umgehen.
Im Laufe der Jahre habe ich mir selbst für einige dieser Dinge die Schuld gegeben oder sie mit einem Achselzucken abgetan und mir ein dickeres Fell wachsen lassen, aber Tatsache ist, dass wir das nicht tun sollten! Es ist nicht in Ordnung…Das war es nie und wird es nie sein. #Speakingout“