Aus lauter Verzweiflung: WWE verwirft Pläne

In der jüngsten Ausgabe vom Wrestling Observer Radio wurde über das Match zwischen Drew McIntyre und Dolph Ziggler diskutiert. Das Match fand am Montag als Non-Title Match statt, sollte ursprünglich jedoch als WWE Championship Match stattfinden. Der Grund dafür waren Skriptänderungen in letzter Minute, die bereits in der Vorwoche vorgenommen wurden. Da Randy Orton zu Beginn der Show Drew McIntyre zu einem WWE Championship Match beim SummerSlam herausforderte, wollte WWE keinesfalls den Eindruck erwecken, dass dieses Match nicht stattfinden könnte. Daher ging es im Main Event zwischen Drew McIntyre und Dolph Ziggler nicht um den Titel.

Außerdem wurde angemerkt, dass WWE wegen der gegenwärtigen Quoten-Krise vieles aus lauter Verzweiflung bringt und entsprechende Pläne oft wenige Stunden vor Ausstrahlung der jeweiligen Show ändert, was dazu führt, dass einige Dinge einfach keinen Sinn ergeben.

Ein Beispiel einiger kurzfristiger Änderungen der vergangenen Wochen:

Jeff Hardy und Sheamus sollten den Bar Fight ursprünglich bei „The Horrorshow at Extreme Rules“ bestreiten, allerdings fand die Auseinandersetzung in der ersten Friday Night SmackDown nach der Großveranstaltung statt.

WWE plante eine Neuauflage der Nation of Domination, doch wegen der politischen Stimmung in den USA wurde die Idee vorerst verworfen. Allerdings wurden bereits Segmente mit Ron Simmons und Mark Henry aufgezeichnet. Die Anwesenheit beider ehemaliger Superstars in den kurzen Backstage-Segmenten bei Raw hatten überhaupt keinen Sinn.

Das im Vorfeld angekündigte Intercontinental Championship Match zwischen AJ Styles und Drew Gulak wurde um eine Woche verschoben und erst am 03. Juli 2020 ausgestrahlt, weil eine Woche zuvor ein Undertaker Special bei Friday Night SmackDown stattgefunden hat.