Eric Bischoff über seinen Erzfeind Vince Russo und die Wichtigkeit der TV-Ratings

In seinem 83 Weeks Podcasts sprach der langjährige Promoter Eric Bischoff detaillierter über die Wichtigkeit der TV-Einschaltquoten für die Werbekunden bei den Wrestling Shows und über seinen alten Erzfeind Vince Russo.

„Man hätte Vince Russo sechs Jahre geben können und es hätte dennoch keine Rolle gespielt. Man muss das Wrestling-Publikum verstehen. Du kannst nicht herausgehen und deine präpubertären Fantasien in einem Wrestling-Ring ausleben und denken, dass die Massen und das Publikum es mögen wird.

Ich weiß nicht, wer zum Teufel die Befürworter von Vince Russo waren, offensichtlich wussten sie weniger über das Fernsehen als Russo selbst. Ich könnte noch so viel mehr dazu erzählen, einige Leute werden mir zustimmen und andere nicht, es ist mir eigentlich egal. Wrestling bestand schon immer aus großartigen Charakteren und eine großartige Geschichte.“

Die Bedeutung der Einschaltquoten für die Werbekunden:

„Ja beim Fernsehen geht es um Einschaltquoten. Wenn man keine guten Einschaltquoten bekommt, verkauft man keine Werbung. Man kann zwar Einschaltquoten haben und trotzdem keine Werbung verkaufen, doch meistens gehen Werbung und Einschaltquoten Hand in Hand. Wenn man nicht eine vernünftige Einschaltquote erzielt, die eine Demografie einschließt, an der Werbetreibende interessiert sind, kann man die entsprechende Sendung nicht verkaufen.

Die Werbekunden werden kein Geld für die Show ausgeben oder, um es deutlicher auszurücken – und das war schon immer eine große Herausforderung für das Wrestling im Allgemeinen, denn Wrestling wurde schon immer geschaut, doch viele Kunden wollten darin nicht mit ihrer Werbung gesehen werden.

Das war das Stigma, welches mit Pro Wrestling in den 60ern und 70ern und sogar in den 80ern und sogar in den 90ern verbunden war. Es dauerte bis in die frühen 2000er Jahre und änderte sich erst in den Folgejahren. Es begann sich langsam zu verändern und jetzt hat es sich dramatisch verändert.“