„Hurricane“ Shane Helms über Orton, Jericho und eine WWE-Rückkehr

#AftermathRadio führte mit dem ehemaligen WWE-Superstar Shane Helms ein interessantes Interview, das wir euch nicht vorenthalten wollen.

Zu Ortons Suspension und deren Folgen : „Die Regeln besagen, das du wenn du 3 Strikes hast fliegst. Jedoch nimmt man einen Spieler beim Baseball auch nicht nach dem 2.Strike vom Feld. Wenn das die Regeln sind müssen sich beide Parteien daran halten. Er ist einer der talentiertesten Jungs der Company, wenn nicht sogar einer der talentiertesten Jungs im ganzen Business, den man einfach nicht in die Mid-Card stecken kann. Man sollte ihn nicht so hart ins Gericht nehmen, gerade da es zwar eine Straftat ist – bei der aber niemand zu schaden kommt. Ich bin etwas liberaler wenn es zu den leistungsstärkenden Drogen geht – auch wenn ich nicht weiß, ob sie wirklich die Leistung steigern und auch bin ich mir nicht sicher, wer wirklich entscheidet was legal und was illegal ist. Koffein steigert auch unsere Leistung, jedoch findet man Koffein überall. Ich meine, wer entscheided was richtig und was falsch ist, ich bin ein Typ dem es egal ist wie andere ihr Leben leben solange sie keine anderen Personen damit verletzen. Das ist aber vielleicht auch ein Problem, denn gleichzeitig soll man ein gutes Vorbild für die Kinder sein, man geht immer auf einem schmalen Grad.“

Zu Jerichos Suspension : „Der Chris, der diese Flagge (wörtlich) mit Füßen getreten hat, war nicht Chris Irvine sondern das war der Charakter Chris Jericho – jedoch wurde Chris Irvine dafür bestraft. Chris Jericho ist ein Charakter in der Show und nicht der reale Mensch. Wir sollen allen ernstes jedes einzelne Gesetz jedes einzelnes Landes kennen, indas wir reisen? Ich bin amerikanischer Staatsbürger und weiß nicht mal ansatzweise alle Gesetze dieses Landes. Man kann nicht zum ersten Mal in ein Land kommen und erwarten, dass das so ein großer Deal ist. Ich hatte immer, sagen wir mal, einen gesunden Respekt vor den Nationalflaggen. Ich habe nie wirklich drauf herumgetrampelt, sondern wenn ich eine bekommen habe habe ich sie als Cape benutzt – das könnte von vielen auch als Respektlos betrachtet werden, das war aber auch mein Charakter. Wie gesagt, es war Chris Jericho und Chris Irvine muss darunter leiden – finde ich nicht gerechtfertigt.“

Zu einer WWE Rückkehr : „Ich bin mit der aktuellen Situation mehr als nur zufrieden, ich liebe was ich zur Zeit mache – da ich nicht den WWE-Reisestress habe. Wenn man in dieses Business eintritt, muss man damit rechnen, die Freizeit im Fitnesscenter zu verbringen. Das Business hat sehr viele Menschen angestellt und wenn dieses Business einmal kaputt sein sollte oder kein Bedarf mehr daran bestehen sollte, geht das ganze Business samt den Menschen unter, das sag ich immer den Anfängern, denn man muss sich dem Business voll und ganz widmen und sich „unterwerfen“. Die höchste Priorität muss sein, der Beste zu werden – das ist das Gefährliche daran. Denn wir Wrestler haben danach meistens keine Alternative, weswegen viele auch nach dem „Karriereende“ wieder zurück kommen, da sie sonst kein Geld verdienen können, weil sie z.B keine Ausbildung gemacht haben. Aber ich bin an einem Punkt wo ich sage : Nein, ich muss nicht zurückkehren.“

Quelle : AftermathRadio