Fakten: WWE Royal Rumble

An diesem Wochenende gastiert World Wrestling Entertainment mit der 28. Auflage des WWE Royal Rumble in der Wells Fargo Arena in Philadelphia, Pennsylvania.

Der Royal Rumble ist nicht nur der drittälteste Pay Per View der WWE, sondern ebnet auch den Weg zu WrestleMania. Passend hierzu lohnt sich ein Blick auf die Statistiken der vergangenen zehn Jahre.

Superstars mit den meisten Eliminierungen

Kane ist durchaus einer der Superstars, die immer ordentlich zulangen in den Royal Rumble Matches. In den Jahren 2005 und 2006 kam er jeweils auf nur eine Eliminierung, Kane Royal Rumbledoch das sollte sich dann im Jahr 2007 wieder besser. Dort konnte er immerhin drei Eliminierungen verbuchen. Selbiges gelang ihm auch in den beiden darauffolgenden Royal Rumble Matches. Bei den Royal Rumble Matches 2010 und 2011 war es dann jeweils wieder nur eine einzige Eliminierung. 2012 war Kane erstmals nicht mit von der Partie und so nahm er 2013 wieder an dem Royal Rumble Match teil, in welchem ihn zwei Eliminierungen gelangen. Im vergangenen Jahr nahm Kane wieder teil, konnte aber nur eine Eliminierung auf sein Konto verbuchen. Die Zahlen klingen zugegebenermaßen nicht großartig, doch Kane ist mit insgesamt 16 Eliminierungen auf Platz 5.

Auf eine etwas erfolgreichere Vergangenheit kann der Ex-WWE Superstar CM Punk zurückblicken. Bei seinen ersten zwei Teilnahmen in den Jahren 2008 und 2009 war CMCM Punk Royal Rumble Punk mit jeweils einer Eliminierung nicht gerade erfolgreich, doch dies sollte sich im Jahre 2010 dann schlagartig ändern. Dort kam CM Punk nämlich schon auf gute fünf Eliminierungen. Im darauffolgenden Jahr legte CM Punk aber noch eine Schippe drauf. So gelangen ihm dort stolze sieben Eliminierungen, Bestwert des Royal Rumble Matches im Jahr 2011. Die letzte Teilnahme an einem Royal Rumble Match war dann für CM Punk im vergangenen Jahr. Dort beendete er das Match für vier Konkurrenten. Somit kommt CM Punk auf 17 Eliminierungen und automatisch auf Platz 4.

Auf Platz 3 findet sich Shawn Michaels ein. Diesem gelangen bei den Royal Rumble Matches 2005 und 2006 jeweils drei Eliminierungen. Beim Royal Rumble Match im Jahre 2007 steigerte sich Shawn Michaels auf 4 Eliminierungen. Im drauffolgenden Jahr lief es für Shawn Michaels dann eher nicht so gut und er kam nur auf zwei Eliminierungen. Zuletzt sah man den Heartbreak Kid im Jahre 2010 in einem Royal Rumble Match. Dies war auch zugleich seine erfolgreichste Teilnahme, denn dort kam er auf sieben Eliminierungen. Shawn Michaels liegt also mit 18 Eliminierungen nur knapp auf Platz 3.

Auf Platz 2 platziert sich ein alter Weggefährte des Heartbreak Kids, Triple H. Dieser sTriple H Royal Rumblechafft es mit lediglich vier Teilnahmen an einem Royal Rumble Match auf seine Positionierung. Im Jahr 2006 kam Triple H auf gute fünf Eliminierungen, die er im Jahr 2008 nochmals überbieten konnte. Dort schaffte er sogar sechs Eliminierungen. Wozu sollte man etwas ändern, wenn es gut so ist, wie es ist? Das dachte sich Triple H anscheinend auch und kam auch im Jahr darauf auf sechs Eliminierungen. Seinen bisher letzten Auftritt in einem Royal Rumble Match hatte Triple H im Jahre 2010. Dort kam er nur auf drei Eliminierungen, markierte also nicht gerade seine Bestmarke. Damit blickt Triple H auf 20 Eliminierungen zurück und landet dadurch auf Platz 2.

Und wer sich nun fragt, wieso ein John Cena noch nicht auftauchte, der ist auf dem 1. Platz des Rankings. 2005 kam John Cena auf drei Eliminierungen und setzte eine erste kleine Marke. Nachdem John Cena in den Jahren 2006 und 2007 kein Teilnehmer des Royal Rumble Matches war, nahm er erstmals im Jahre 2008 wieder teil und konnte dort vier andere Teilnehmer des Matches eliminieren. Zudem gewann John Cena auch dieses Royal Rumble Match. Erst 2010 sah man John Cena erneut im Royal Rumble Match, in welchen ihm erneut vier Eliminierungen gelangen. Beim Royal Rumble Match 2011 setzte John Cena dann seine Bestmarke und eliminierte hierfür sieben Superstars. Seine letzte Teilnahme am Royal Rumble Match war im Jahr 2013. Dort gelangen ihm vier Eliminierungen, was ihn zu einem weiteren Sieg des Royal Rumble Matches brachte. John Cena ist nicht nur auf Platz 1 und der einzige Superstar des Rankings, welcher den Royal Rumble nicht nur einmal, sondern zweimal gewann, er kann zudem auch auf 22 Eliminierungen zurückblicken.

Die längsten Matches abseits des Royal Rumble Matches

Bleiben wir bei dieser Statistik doch gleich bei John Cena. Dieser traf bei letztjährigen Royal Rumble auf den WWE World Heavyweight Champion Randy Orton im Co-Main Event. Ein Sieger konnte hierbei nur durch Pinfall oder Submission festgestellt werden. Für John Cena blieb ein Erfolg aus und Randy Orton blieb weiterhin WWE World Heavyweight Champion. Dies stand nach 20 Minuten und 54 Sekunden fest.

Noch länger dauerte es beim Co-Main Event beim Royal Rumble im Jahre 2005. Dort traf der World Heavyweight Champion Triple H auf den Dauerrivalen Randy Orton. Auch Triple H konnte seinen Titel in diesem Match erfolgreich gegen seinen Kontrahenten verteidigen. Hierfür musste er aber auch 21 Minuten und 28 Sekunden in Arbeit investieren.

Und es geht wieder zurück ins vergangene Jahr. Dort trafen nämlich Daniel Bryan und Bray Wyatt im ersten Match des Abends aufeinander. Es war nicht nur das längste Match des Abends, sondern auch das Beste. Bray Wyatt siegte hier. Das Match dauerte 21 Minuten und 30 Sekunden und landet somit nur „arschknapp“ auf dem 3. Platz.

Widmen wir uns nun dem Royal Rumble 2007. Dort kam es im Co-Main Event zu einem Last Man Standing Match zwischen dem WWE Champion John Cena und seinem Herausforderer Umaga. John Cena siegte hier völlig unüberraschend nach 23 Minuten und 9 Sekunden und blieb der Titelträger der WWE Championship.

Zuletzt geht es ins Jahr 2013. Dort standen sich im Main Event The Rock und der WWEPunk vs. Rock Royal Rumble Champion CM Punk gegenüber. Ursprünglich siegte hier CM Punk, nachdem The Shield etwas Abhilfe leistete. Das Match wurde aber genau durch dieses Eingreifen fortgesetzt. Am Ende war The Rock der Sieger und wurde zum neuen WWE Champion. Nach 23 Minuten und 46 Sekunden startete The Rock seinen vorerst letzten Lauf als WWE Champion und bestritt zudem das längste Match der vergangenen zehn Jahre.

Die meisten Eliminierungen in einem Match

Lustigerweise gibt es hier zwar vier Superstars im Ranking, jedoch wird der 2. Platz von vier Superstars belegt. Einer davon ist The Great Khali. Beim Royal Rumble 2007 hielt sich The Great Khali nicht mal vier Minuten, konnte jedoch Hardcore Holly, Chris Benoit, The Miz, Rob Van Dam, CM Punk, Carlito und Chavo Guerrero eliminieren. 7 Eliminierungen in unter fünf Minuten sind schon eine Marke.

Kommen wir nun zum Royal Rumble Match aus dem Jahre 2011 und zu John Cena. Auch er kam auf 7 Eliminierungen. Alex Riley wurde hierbei von John Cena und Kofi Kingston gemeinsam eliminiert, während Heath Slater, Tyson Kidd, Mason Ryan, David Otunga, Michael McGillicutty und CM Punk alleinige Opfer von John Cena waren.

Bleiben wir doch gleich bei CM Punk, welcher im gleichen Match 7 Eliminierungen verbuchen konnte. John Morrison und Mark Henry eliminierte er gemeinsam mit David Otunga, Husky Harris und Michael McGillicutty. R-Truth, Vladimir Kozlov, Tyler Reks, Chris Masters und Daniel Bryan eliminierte er hingegen in Eigenregie.

Weit abgeschlagen auf dem 1. Platz steht aber Roman Reigns. Diese Platzierung hatte er sich im Royal Rumble Match des vergangenen Jahres erarbeitet. Während Roman Reigns, Dean Ambrose und Seth Rollins noch gemeinsam The Great Khali eliminierten, gelangen Roman Reigns mit JBL, Luke Harper, Antonio Cesaro, El Torito, Sheamus, Kevin Nash, Dolph Ziggler, Dean Ambrose, Goldust, Kofi Kingston und Seth Rollins beeindruckende 12 Eliminierungen.

Die kürzesten Aufenthalte in einem Royal Rumble Match

Einer dieser Superstars, die es nicht lange in einem Royal Rumble Match aushielten, nennt sich Epico. Dafür geht es in das Jahr 2012. Dort war Epico als Teilnehmer Nummer 10 ins Match gekommen. Er war der sechste Superstar der eliminiert wurde, was lediglich 11 Sekunden dauerte und durch die Hand Mick Foleys geschah.

Selbst einen MVP kann so etwas treffen. Dieser stieß als Nummer 14 ins Match hinzu und verließ den Ring als der neunte Eliminierte. Dies nahm nur 7 Sekunden in Anspruch, indem er sich selbst eliminierte. Zwar eliminierte er im späteren Verlauf noch The Miz, was allerdings außerhalb der 7 Sekunden geschah.

Bleiben wir doch gleich bei The Miz und blicken auf das Royal Rumble Match aus dem Jahre 2007 zurück. Dieser kam in jenem Jahr mit der guten Nummer 29 in den Ring. Allerdings hat ihm das nicht viel genützt und verließ das Match durch The Great Khali nach nur 7 Sekunden als Nummer 20.

Beim Royal Rumble Match im Jahre 2013 kehrte The Godfather mit der Startnummer 17 für einen Abend zurück. Der Fan hatte nicht lange Freude daran, denn Dolph Ziggler eliminierte den Godfather nach nur 5 Sekunden an 10. Stelle.

An erster Stelle gehen wir zurück in da Jahr 2009. Dort kam Santino Marella an 28. Stelle in das Royal Rumble Match. Zumindest mehr oder weniger, denn Kane beförderte Santino Marella sofort wieder aus dem Ring. An 15. Stelle verließ Santino Marella das Match wieder und wird mit nur 1 Sekunde wohl den ewigen Rekord halten, es sei denn, WWE stoppt die Zeit bald in Zehntelsekunden.

Der längste Verbleib in einem Royal Rumble Match

Hierfür gehen wir ins Jahr 2009 zurück. Dort kam Rey Mysterio als erster Superstar in das Royal Rumble Match, eine wohl schlechte Ausgangslage, wenn man hier siegreich sein möchte. Rey Mysterio hielt sich jedoch erstaunlich lange im Match, eliminierte sogar Mark Henry. An 20. Stelle wurde dann aber auch für Rey Mysterio der Treibstoff knapp und so wurde er nach 49 Minuten und 24 Sekunden durch The Big Show eliminiert.

Blicken wir doch nun ins Jahr 2013. Dort hatte Dolph Ziggler auch dieses wahnsinnig große Glück, als erster Superstar den Ring zu betreten. Bekanntlich eliminierte er in jenem Match den Godfather, doch damit nicht genug. Er eliminierte auch Chris Jericho in dem Match und zählte damit zu den letzten fünf Teilnehmern. Sheamus schien da jedoch etwas gegen zu haben und eliminierte Dolph Ziggler nach 49 Minuten und 47 Sekunden an 27. Stelle.

Gehen wir nochmal ins Jahr 2009 und widmen uns mal einem Superstar, der nicht als Triple H Royal Rumble 2Nummer 1 ins Match kam. Triple H zog in diesem Jahr die Nummer 7, auch nicht die beste Ausgangslage, aber immerhin besser, als von Beginn an. Und Triple H legte in diesem Match auch gleich ordentlich los, eliminierte nacheinander Vladimir Kozlov, John Morrison und The Miz. Zu einem späteren Zeitpunkt beendete er das Match auch für The Brian Kendrick. Triple H kämpfte sich unter die letzten vier Superstars, was für ihn jedoch ein riesiger Nachteil war. Denn es befanden sich Randy Orton, Cody Rhodes und Ted DiBiase von der Legacy nur noch im Ring. Triple H gelang es dennoch, Cody Rhodes und Ted DiBiase zu eliminieren. Ein Sieg des Royal Rumble Matches steckte allerdings nicht drin und so wurde er an 29. Stelle nach 49 Minuten und 55 Sekunden durch Randy Orton eliminiert.

Und es geht ab ins Jahr 2006, jedoch bleiben wir bei Triple H. Dort hatte auch er die „Arschkarte“ und war die Nummer 1 des dortigen Royal Rumble Matches. Folglich eliminierte er Simon Dean gemeinsam mit Rey Mysterio und eliminierte auch seinen alten Weggefährten Ric Flair. Im späteren Verlauf beendete er auch für Kane und The Big Show den Abend. Kurz darauf musste auch Chavo Guerrero das Weite suchen. Danach passierte nicht mehr viel und Triple H hielt sich lediglich bis ans bittere Ende im Match, wo er dann nur noch Rey Mysterio und Randy Orton gegenüberstand. Rey Mysterio eliminierte Triple H nach 60 Minuten und 9 Sekunden an 28. Stelle.

Bleiben wir doch gleich im Jahr 2006 und auch bei Rey Mysterio. Der war nämlich die Nummer 2 in diesem Match und stand Triple H schon dort alleine gegenüber. Was mitRey Mysterio Royal Rumble Simon Dean geschah, wissen wir ja nun. Was mit Psicosis geschah, allerdings nicht. Dieser wurde relativ schnell durch Rey Mysterio eliminiert. Auch dessen Partner Super Crazy konnte Rey Mysterio im Verlauf des Matches eliminieren. Dann hielt auch Rey Mysterio sich in diesem Match und zeigte nicht mehr viel, ehe nur noch vier Superstars im Ring waren. Rey Mysterio eliminierte nicht nur Rob Van Dam und Triple H, sondern auch Randy Orton, was Rey Mysterio zum Royal Rumble Sieger machte. Rey Mysterio hielt sich hierbei 62 Minuten und 12 Sekunden im Match auf.

Die kürzesten Matches beim WWE Royal Rumble

Wer auf die Erwähnung der WWE Divas gewartet hat, der kann in dieser Kategorie gar nicht genug davon kriegen. Also ab in das Jahr 2011. Dort kam es zu einem Fatal 4-Way Match zwischen WWE Divas Champion Natalya, Layla, Michelle McCool und Eve Torres. Für Natalya war dies sicherlich keine leichte Aufgabe ihren Titel zu verteidigen. Dies bestätigte sich auch, da Eve Torres nach 5 Minuten und 10 Sekunden den erfolgreichen Pinfall zeigte und neue Titelträgerin wurde.

Gucken wir doch mal, was im vergangenen Jahr so schönes passierte. Dort kam es zu einem Aufeinandertreffen zwischen The Big Show und Brock Lesnar. Worum es dabei ging? Um nichts. Vielleicht war dies auch ein ausschlaggebender Punkt des Writing Teams, das Match schnell enden zu lassen. Brock Lesnar siegte hier wenig verwunderlich. Allerdings war es für viele Fans verwunderlich, dass das ganze Spektakel nur 2 Minuten und 2 Sekunden in Anspruch nahm.

2006 gab es beim Royal Rumble etwas Ähnliches. JBL und der Boogeyman trafen in einem genauso unbedeutenden Match aufeinander, mit dem Unterschied, dass man den Boogeyman einen Push geben wollte. Dies ist auch gelungen, denn der Boogeyman siegte über JBL nach nur 1 Minute und 54 Sekunden.

Auch 2012 kam es quasi zu dem gleichen Match. Brodus Clay traf dort auf Drew McIntyre und sollte gepusht werden mit seinem neuen Gimmick. Immerhin war der Royal Rumble der erste Pay Per View für ihn mit seinem neuen Gimmick. Folglich siegte er hier auch und konnte sich nach nur 1 Minute und 5 Sekunden als Sieger bezeichnen.

Da schreibt man von den WWE Divas und hier fallen nur Namen wie Brock Lesnar, Boogeyman und Brodus Clay. Im Jahr 2010 waren es aber dann doch die Divas, die den Rekord der letzten zehn Jahre aufstellten. WWE Women’s Champion Michelle McCool traf auf ihre Rivalin Mickie James. Während sich Michelle McCool im Verlauf der Fehde über ihre Gegnerin lustig machte, hatte sie an jenem Abend nicht viel zu lachen, denn Mickie James besiegte sie nach nur 20 Sekunden und wurde neue WWE Women’s Championesse.

Die Gesichter des Royal Rumble Pay Per Views

Eines hiervon ist The Big Show. Den Start legte er beim Royal Rumble 2005. Dort traf er in einem Triple Threat Match auf den WWE Champion JBL und Kurt Angle. JBL hielt den Big Show Royal RumbleTitel zu diesem Zeitpunkt schon ein gutes ¾ Jahr und es gelang keinem, ihn irgendwie zu besiegen. An diesem Abend war es auch nicht anders und JBL verteidigte seinen Titel und The Big Show hatte seine erste Niederlage auf dem Konto. Erst im Jahr 2012 sah man The Big Show wieder abseits des Royal Rumble Matches. Im Opener des Events traf er in einem Triple Threat Steel Cage Match auf den World Heavyweight Champion Daniel Bryan und auf seinen Dauerrivalen Mark Henry. Auch hier war The Big Show ohne Erfolg und hatte eine weitere Niederlage zu verzeichnen. Im Jahr darauf traf The Big Show wieder im Opener des Abends in einem Last Man Standing Match auf den World Heavyweight Champion Alberto Del Rio. Auch diese dritte Chance in Folge, einen Titel zu gewinnen, verpasste er und begann eine wahre Niederlagenserie. Im letzten Jahr traf The Big Show dann ja auf Brock Lesnar. Von diesem wurde er regelrecht zerstört und schlussendlich auch besiegt. Somit blickt The Big Show auf eine absolute Negativbilanz zurück, was er von anderen Pay Per Views schon gewohnt sein dürfte. Vier Matches bestritt er in den vergangenen zehn Jahren und gewann nicht eines davon.

Besser sieht es da schon bei JBL aus. Dieser reiste beim Royal Rumble 2005 bekanntlich als WWE Champion an und besiegte The Big Show und Kurt Angle in einem Triple Threat Match. In dem einen Jahr noch WWE Champion, im darauffolgenden Jahr Opfer eines zu pushenden Gegners. Im Jahr 2006 musste sich JBL wahrhaftig für den Boogeyman hinlegen und kassierte seine erste Niederlage. Im Jahr 2008 sah man JBL nach einem Jahr Pause wieder im Ring. Dort traf er auf Chris Jericho. Zwar siegte JBL in diesem Match, aber auch nur durch Disqualifikation. Sein letzter Auftritt bei einem Royal Rumble war dann im Jahr darauf, sogar wieder ein großer Auftritt. JBL traf dort nämlich auf den World Heavyweight Champion John Cena. Ein Sieg von JBL blieb jedoch aus und beendet seine Royal Rumble Karriere mit einer Niederlage. Immerhin steht es unterm Strich für JBL nicht so schlecht, wie es bei The Big Show der Fall ist. In vier Matches konnte JBL sowohl 2 Siege feiern, als auch zwei Niederlagen bedauern.

Natürlich gehört auch Randy Orton zu den Gesichtern der vergangenen Jahre, ist ja klar. So ging es im Jahr 2005 gleich ums Ganze. Dort traf er auf den World Heavyweight Champion Triple H. Diesem musste sich der damals noch junge Randy Orton aber geschlagen geben. Erstmals im Jahre 2008 wieder mit von der Partie, stand Randy Orton Randy Orton Royal Rumblediesmal auf der anderen Seite. Er musste seine WWE Championship gegen Jeff Hardy aufs Spiel setzen. Dies tat er natürlich auch und konnte gegen Jeff Hardy einen Sieg einfahren. Beim Royal Rumble 2010 ging es erneut um die WWE Championship. Allerdings war Randy Orton nicht der Titelträger. Er traf auf den WWE Champion Sheamus und dieser blieb das auch, nachdem er gegen Randy Orton durch Disqualifikation siegreich war. Im Jahr 2011 ereignete sich dann ein ähnliches Ereignis, denn Randy Orton traf auf The Miz, der zu diesem Zeitpunkt der amtierende WWE Champion war. Auch hier stand Randy Orton nicht auf der Siegerseite und musste sich The Miz geschlagen geben. Erst im vergangenen Jahr kam Randy Orton wieder zum Einsatz. Er reiste als WWE World Heavyweight Champion an und musste seinen Titel gegen John Cena verteidigen, wobei ein Sieger nur durch Pinfall oder Submission bestimmt werden konnte. Hier war Randy Orton dann doch mal wieder erfolgreich und behielt folglich seinen Titel. Im Ganzen könnte Randy Orton mal wieder einen Sieg gebrauchen, denn von fünf Matches gewann er nur zwei und musste sich dreimal geschlagen geben.

Bleiben wir aber mal gleich bei John Cena und gehen hierfür in das Jahr 2006. Dort traf er auf seinen Erzrivalen, den WWE Champion Edge. Im Co-Main Event des Abends bezwang John Cena diesen auch und konnte erneut WWE Champion werden. Auch im Jahr darauf war John Cena mit von der Partie. Als WWE Champion angereist, traf er in einem Last Man Standing Match auf Umaga und besiegten diesen auch. Beim Royal Rumble 2009 war John Cena ebenfalls Champion, allerdings hatte er den World Heavyweight Titel inne. Gegner an jenem Abend war niemand geringeres als JBL. Auch in diesem Jahr fuhr John Cena einen weiteren Sieg ein. Erst im Jahre 2012 sah man John Cena in einem Match beim Royal Rumble wieder. Kane war dort sein Gegner und es ging ausnahmsweise mal nicht ums große Gold. Das Match endete jedoch ohne Sieger, nämlich durch Double Count Out. Im vergangenen Jahr stand dann wieder das Gold auf dem Spiel, denn John Cena traf auf den damaligen WWE World Heavyweight Champion Randy Orton. Wie bereits bekannt, verlor John Cena hier und musste seine einzige Niederlage der vergangenen zehn Jahre einstecken. In fünf Matches stehen den drei Siegen nur ein Unentschieden und eine Niederlage gegenüber.

Noch erfolgreicher bei einem Royal Rumble Pay Per View war Edge. Im Jahr 2005 hatte er seinen ersten dicken Brocken als Aufgabe, denn er stand Shawn Michaels gegenüber. Edge Royal RumbleIn einem knappen Match gewann Edge jedoch. Im Jahr darauf kam es dann ja zum Match gegen John Cena, wo Edge als WWE Champion in das Match ging. Der Ausgang ist schon bekannt und Edge verlor an diesem Abend seinen Titel. Im Jahr 2008 war Edge zum Zeitpunkt des Royal Rumbles World Heavyweight Champion und bekam es mit Rey Mysterio zu tun. Diesen konnte er besiegen und blieb World Heavyweight Champion. Auch im Jahr darauf ging es für Edge heiß her. Dort traf er in einem No DQ Match auf den WWE Champion Jeff Hardy. Auch hier konnte Edge wieder einen Sieg einfahren und wurde neuer WWE Champion. Seinen letzten Auftritt bei einem Royal Rumble hatte Edge dann im Jahr 2011. Dort traf er als World Heavyweight Champion im Opener des Abends auf Dolph Ziggler und durfte dort seinen Spear nicht zeigen, da er sonst seinen Titel verloren hätte. Edge siegte aber auch ohne Spear und blieb der Titelträger. Edge blickt auf fünf Matches zurück, wovon er vier gewann und nur eines verlor.

Schwankende Buyrates an der Tagesordnung

Logischerweise beginnen wir hier beim Royal Rumble 2005. Diese fand im Save Mart Center in Fresno, Kalifornien statt. Im Main Event zeigte man das Royal Rumble Match, welches Batista letztendlich gewann, nachdem er den anderen Aufsteiger des Jahres, John Cena, eliminierte. Vor Ort waren 12.000 Fans, weniger als möglich. Der Event erzielte eine Buyrate von 580.000, was wiederum für den Royal Rumble eine Gute Zahl ist.

Im Jahr 2006 gastierte der Royal Rumble in der American Airlines Arena in Miami, Florida. Im Main Event sah man recht Überraschend das World Heavyweight Championship Match zwischen Titelträger Kurt Angle und Mark Henry, wo Kurt Angle den Sieg einheimste. 16.000 Zuschauer fanden den Weg zum Event, womit sich das Management schon mal freuen durfte. Die Buyrate sank jedoch um 30.000 Käufer auf 550.000. Dies ist aber nur ein kleiner Verlust, der nicht großartig schmerzhaft ist.

Der Royal Rumble 2007 fand dann im AT&T Center in San Antonio, Texas statt. Dort stand wieder das Royal Rumble Match im Main Event, welches der Undertaker für sich entscheiden konnte, nachdem er Shawn Michaels zuletzt eliminierte und diesem sein Heimspiel ordentlich versaute. In der Halle befanden sich 13.500 Zuschauer, es hätten aber auch mehr sein können. Die Buyrate sank auch im Vergleich zum Vorjahr um satte 60.000 Kunden auf 490.000 Verkäufe.

2008 ging es mit dem Royal Rumble in die wohl berühmteste Arena der Welt. Die Party stieg im New Yorker Madison Square Garden. Im Main Event gab es das Royal Rumble Match, welches John Cena gewann, nachdem dieser überraschend zurückkehrte. In der Arena befanden sich, wie man es in dieser Arena gewohnt ist, 20.800 WWE Fans. Auch die Buyrate stieg wieder über die halbe Millionen Marke. 530.000 Kunden haben den Event gebucht.

Auch im Jahr 2009 gastierte man in einer der bekanntesten Arenen der Welt. Der Royal Rumble gastierte in der Joe Louis Arena in Detroit Michigan. Auch hier gab es im Main Event das traditionelle Royal Rumble Match zu genießen. Hier siegte Randy Orton, nachdem er seinen Erzrivalen Triple H eliminierte. Gute 16.700 Fans waren vor Ort, jedoch gab es in Themen Buyrate eine ordentliche Schlappe. Lediglich 450.000 mal wurde das Event von WWE Universe gebucht.

Der Royal Rumble 2010 reiste in die Philips Arena in Atlanta, Georgia. Wie in den Jahren zuvor, stand das Royal Rumble Match im Main Event. Wie schon zwei Jahre zuvor gab es ein überraschendes Comeback. Edge kehrte zurück und gewann auch den Royal Rumble, nachdem er Dauerrivalen John Cena als letztes eliminierte. In der Arena befanden sich 16.700 Fans, wie es schon im Vorjahr der Fall war. Zwar stieg die Buyrate minimal auf 460.000 Kunden an, bleibt aber dennoch unter der gewohnten halbe Millionen Marke.

2011 ging es für den Royal Rumble in den TD Garden in Boston, Massachusetts. Im Main Event sah man, wie soll es auch anders sein, das Royal Rumble Match. Dies war das erste Royal Rumble Match mit 40 Superstars, anstelle der üblichen 30. Sieger war Alberto Del Rio, der zu guter Letzt Santino Marella aus dem Match eliminierte. Stolze 15.100 Zuschauer waren vor Ort, die Buyrate ging aber etwas runter. Wie schon im Jahr 2009 bestellten 450.000 WWE Fans den Event.

Im Jahr 2012 ging es in das Scottrade Center in St. Louis, Missouri, der Heimat von Randy Orton. Im Main Event stand mal wieder das Royal Rumble Match. Chris Jericho und Sheamus waren die letzten beiden Teilnehmer und am Ende war Sheamus der Sieger. 18.100 Fans lotste der Event in die Arena. Die Buyrate hingegen sank wieder minimal. 440.000 Fans waren zu verbuchen, 10.000 weniger als es noch im Vorjahr der Fall war.

Den Royal Rumble zog es im Jahr 2013 in das US Airways Center in Phoenix, Arizona. Im Main Event setzte man auf das WWE Championship Match zwischen Titelträger CM Punk und Herausforderer The Rock. The Rock ging hierbei als Sieger hervor und wurde neuer WWE Champion. In die Halle zog es aber nur 13.000 Zuschauer. Es hätten gute 3.000 Zuschauer mehr dabei sein können. Allerdings konnte man einen guten Sprung in Sachen Buyrate verzeichnen. Erstmals seit 2008 konnte man wieder die halbe Millionen Marke knacken. Demnach orderten 510.000 WWE Fans den Event.

Im vergangenen Jahr gastierte man mit dem Royal Rumble erstmals mit einem Pay Per View im Consol Energy Center in Pittsburgh, Pennsylvania. Traditionell stand das Royal Rumble Match wieder im Main Event. Der gerade erst zurückgekehrte Batista gewann das Match, nachdem er Roman Reigns eliminierte. Die konnten sich 15.700 Fans vor Ort anschauen. Eine gute Zahl, dennoch nicht das Maximum. Auch die Käufer schienen nicht so überzeugt von der Match Card gewesen zu sein. Es war nämlich ein kleiner, aber doch schmerzhafter Rückgang zu Verzeichnen. Mit 470.000 Verkäufen verfehlte man das gewohnte Ziel von mindestens 500.000 zahlenden Kunden.

Und wie sieht es dieses Jahr aus? Kann die Match Card dieses Jahr überzeugen und sorgt für eine volle Halle und eine gute Buyrate? Antworten auf diese Fragen und noch vieles mehr, lässt sich am morgigen Freitag in „The Eye of the Royal Rumble“ nachzulesen.