Pro & Contra: Sind drei Stunden WWE Raw zu lang?

Paul Heyman und JBL diskutierten in der ersten „Bring It To The Table“ Show auf dem WWE Network mit Host Peter Rosenberg über die dreistündigen Raw Shows. Während der Diskussion sprach sich JBL für die gegenwärtige Laufzeit aus und kann sich der Meinung vieler Leute, welche sich die zweistündige Raw Show zurückwünschen, nicht nachvollziehen, denn WWE profitiert von der verlängerten Show, da sie mit der zusätzlichen Stunde mehr Zeit haben um die neue Cruiserweight Division zu präsentieren und insgesamt auch mehr Umsatz generieren. Die Kritik das Raw nicht genügend Inhalte für drei Stunden liefern kann, weist JBL eindeutig zurück. Pete Rosenberg war jedoch anderer Meinung und fand Raw in der 2-Stunden Fassung weitaus interessanter und gestand ein, dass er die Raw Shows häufig aufzeichnet um dann beim anschauen die Vorspultaste zu betätigen.

Dave Meltzer griff das Thema in der Wrestling Observer Radio Show auf und teilte seine Sichtweise zum Thema mit. JBL habe recht, wenn er behauptet das WWE die zusätzliche Stunde mehr Geld einbringt, dennoch wird es der WWE auf lange Sicht schaden. Es sei keine Theorie, sondern die Entwicklung, denn das TV Business mache stets das gleiche, wenn ein Produkt/die Marke sehr beliebt ist, können die Anbieter nicht genug Material für eine TV-Ausstrahlung bekommen und früher oder später wird der Zuschauer übersättigt und das Produkt/die Marke muss darunter leiden. Die TV Anbieter machen es sich anschließend einfach, denn sie suchen einfach nach einem neuen Produkt, während das frühere Produkt/die Marke stirbt. So gesehen wird WWE vom TV Anbieter „benutzt“ und aus diesem Grund sollte der Wrestling Marktführer die TV-Präsentation ausschließlich zu ihrem eigenen Vorteil nutzen.

Bei WWE zeigt man sich laut Meltzer sehr erfreut, dass das USA Network es nicht geschafft habe einen weiteren großen Hit im Programm zu landen, denn dadurch konnte WWE u.a. auch mit SmackDown Live auf Sendung gehen. Schlussendlich merkte Meltzer noch an, dass Heyman und JBL als WWE-Repräsentanten agieren und natürlich keine Kritik in der Öffentlichkeit an ihrem Arbeitgeber ausüben und unbeliebte WWE-Geschäftsideen und Pläne stets verteidigen würden.


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