Ehemaliger WWE Writer kritisiert AEW ALL OUT: „Chancen verpasst!“

Der ehemalige WWE Writer Chris DeJoseph (auch als Big Dick Johnson bekannt) kritisierte die jüngste AEW Großveranstaltung ALL Out. Er habe definitiv mehr erwartet und bemängelte die nicht vorhandene Charaktertiefe, schließlich müssen die Wrestler eine Verbindung zum Publikum aufbauen und genau dies sei nicht erfolgt. DeJoseph möchte das AEW Erfolg hat, doch dem PPV Event fehlten die jeweiligen Stories, welche ein wesentlicher Bestandteil sind, wenn man ein Publikum gewinnen möchte. Als Beispiel nannte DeJoseph die Story zwischen Shawn Spears und Cody Rhodes. Wer als Super-Wrestling-Fan die Matches beider Wrestler bei Ohio Valley Wrestling verfolgt hat, kennt ihre Geschichte, doch der durchschnittliche Wrestlingfan ist davon nicht im Bilde.

Auch das Produktions-Team habe auf ganzer Linie versagt, da in einer Sequenz zu sehen war, wie der Ring gereinigt wurde und außerdem fehlte die Erklärung, weshalb Moxley das beworbene Match gegen Omega nicht bestreiten kann. Hier wäre ein Promo Video hilfreich gewesen. Außerdem sei Cody Rhodes eine billige Version von Triple H gewesen. Das Wrestling war großartig, während beim Kommentatorenteam noch sehr viel Luft nach oben war.

AEW hat insgesamt mehrere Chancen verpasst und sie müssen vieles ändern. Würde es so weitergehen, wäre NXT eine echte Gefahr. DeJoseph stellte abschließend klar, dass er WWE mit seiner Kritik nicht verteidigen möchte.