Chris Jericho über den unaufhaltsamen Erfolg von All Elite Wrestling & warum es richtig war Paul Wight zu verpflichten

Der ehemalige AEW World Champion Chris Jericho war bei Brandon F. Walker zu Gast und sprach dort sehr ausführlich über den Erfolg von All Elite Wrestling. Es war damals ein echtes Risiko als er WWE den Rücken kehrte und sich All Elite Wrestling angeschlossen hatte. Die ersten drei Monate spielte Jericho die Hauptrolle, weil er der bekannteste Name bei AEW Dynamite war.

Jericho wusste, dass er dafür sorgen musste, dass die Zuschauer sehen, wie gut ein Cody Rhodes, The Young Bucks, Kenny Omega, Darby Allin, Scorpio Sky, Jungle Boy, Santana, Ortiz, Sammy Guevara, Jake Hager und viele weitere sind. „Ich habe versucht so viele Leute wie möglich, um mich herum zu platzieren, damit die Zuschauer sehen, dass diese Jungs wirklich gut sind.“

Jericho lobte auch die Unterstützung der Fans, den Präsidenten und CEO von AEW, Tony Khan, der ebenfalls zum Wachstum von AEW beigetragen hat.

„Es geht nicht nur um Chris Jericho, sondern auch um die großartigen Fans und Tony Khan, der sehr liberal war und kluge Ideen lieferte. Er hat den Profis erlaubt, Profis zu sein, sie ihre eigenen Sachen ausdenken und ausführen lassen.“

Der TV-Vertrag von TNT habe AEW am Laufen gehalten und das Unternehmen wurde größer. Zwar gab es unmittelbar nach dem Ausbruch der Pandemie leichte Einbrüche bei den TV-Ratings, jedoch nicht bei den demografischen Zuschauern. Jericho ist überzeugt davon, dass AEW mit ihrem großartigem Storytelling, dem Aufbau weiterer Charaktere und den vielen Fans auch noch nach der Pandemie wachsen wird.

„Niemand hat mit einer weltweiten Pandemie gerechnet, aber ich denke, dass wir inmitten dieser Pandemie einen großartigen Job gemacht haben, indem wir sehr unterhaltsame, gut erzählte Storylines geboten und eine Menge Jungs und Mädels in den Prozess miteinbezogen haben.“

Chris Jericho ging auch auf die Kritik gewisser Fans ein, die sich die Frage stellen, ob AEW nicht zu viele ehemalige WWE Wrestler verpflichtet.

„Es ist lustig, denn einige Leute sagen: ‚Nun ja, ihr könnt nicht all diese WWE-Aussteiger oder die Jungs aus dieser Generation unter Vertrag nehmen‘ und das haben wir ja auch wirklich nicht. Als es letztes Jahr eine große WWE Entlassungswelle gab, bei der viele Leute entlassen wurden, glaube ich nicht, dass wir irgendeinen dieser Typen angeheuert haben und nichts gegen diese Meinung, aber ein Typ wie Big Show geht darüber hinaus. Er ist einer der bekanntesten Pro-Wrestler der Welt.“

Chris Jericho verdeutlichte, wie wichtig bekannte Gesichter für das Wachstum sind und lieferte ein simple Erklärung:

„Wenn man ein neues Unternehmen gegründet hat, welches erst anderthalb Jahre alt ist und man einen TV-Deal in Indien bekommen möchte, wer wird dann in der Show eingesetzt? Ein Chris Jericho. Weil er bekannt ist. Gleiches gilt für einen Sting und auch Paul Wight. Das sind Leute die dafür sorgen, dass Personen wie Kenny Omega, The Young Bucks, Darby Allin, Cody Rhodes, Ricky Starks u.s.w. die entsprechende Aufmerksamkeit bekommen. Also ist er (Paul Wight) super wertvoll. Außerdem hat Paul so viel Erfahrung wie ich im Wrestling, zum jetzigen Zeitpunkt sind es ungefähr 25 Jahre.

Gleichzeitig ist Paul Wight eine Bereicherung für die vielen AEW Talente. Er kann ihnen helfen, aber auch sehr lustig sein. Er ist sehr charmant und weiß mehr als jeder andere. Paul Wight muss nicht jede Woche wrestlen und das sollte er auch nicht, aber wenn er angerufen wird und er dabei sein möchte, weil er sich beweisen will, dann ist er einer der besten Big Men Worker die es je gab und ich denke, dass jeder der noch nicht überzeugt ist, seine Meinung noch zügig ändern wird.“


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