Jon Moxley im Interview über ThunderDome, was das wahre WWE Problem ist & der Kampf von Renee Young gegen das Coronavirus

Im aktuellen Interview mit F4WOnline sprach Jon Moxley über die gegenwärtige Ausrichtung der WWE und gab wie üblich ein klares Statement:

„Also wir wissen ja, was das Problem der WWE ist. Es ist die Person mit den drei Buchstaben V-K-M (Vincent Kennedy McMahon) und es wird sich nicht ändern und ein Problem bleiben bis er die Kontrolle abgibt. Als ich mir eine Show während der Pandemie-Ära angeschaut habe, sagte ich mir selbst: ‚Oh Gott sei Dank bin ich nicht mehr da, Jesus Christus was hätte ich wohl in der Show machen müssen?‘

„All die LED Boards und der ganze Scheiß und ihr ThunderDome wird ihre Probleme nicht lösen, denn wir kennen ja das Problem.“, sagte Moxley und kritisierte die unecht wirkenden Fans auf den LED Boards, welce ihn eher an „Fahrenheit 451“ erinnern, den dystopischen Roman von Ray Bradbury, der im Jahr 1953 genau das vorausgesagt hatte, wie das Jahr 2020 aussehen wird. Im Grunde genommen geht es darum, die Bevölkerung mit geistloser Unterhaltung zu füttern, weil nicht beabsichtigt wird, dass sich die Menschheit weiterentwickelt oder bildet. Eigenständiges denken soll auch nicht erfolgen. In den Wohnzimmern der Menschen erscheinen ebenfalls Gesichter von Leuten zur Kommunikation. Moxley vergleicht dies bereits mit den sozialen Medien und auch ThunderDome. Ich sagte mir: ‚Oh mein Gott es ist das Ding aus Fahrenheit 451, welches zum Leben erwacht!‘

Moxley hofft dennoch, dass WWE mit ihren Bemühungen Erfolg hat, schließlich habe er viele Freunde dort und wünscht sich eine positive Veränderung. Dennoch bleibt Moxley verärgert, denn WWE ist die Nr. 1 im Wrestling und repräsentiert diesen Sport. Doch mit ihrer jetzigen peinlichen Ausrichtung verjagen sie die Fans und das hat gleichzeitig negative Auswirkungen auf das gesamte Wrestling. Moxley wünscht sich WWE und AEW Fans, denn er möchte das Wrestling auf der ganzen Welt fantastisch machen.

Der amtierende AEW World Champion sprach auch noch ausführlich über den Kampf seiner Frau Renee Young gegen das Coronavirus.

„Sie kam aus Orlando zurück. Anscheinend hatte es dort jemand. Jeder musste sich testen lassen. Sie war negativ und flog nach Hause. Fünf oder sechs Tage später fühlte sie sich krank – ich dachte mir nichts dabei. Am nächsten Morgen hoffte sie sehr, dass sie sich nicht angesteckt hat. Einen Tag später ging ich zum Training und als ich zurückkehrte, lag sie immer noch im Bett. Sie sagte mir, dass sie sich Scheiße fühlt. Wir haben uns dann testen lassen.

Die Resultate kamen per E-Mail. Mein Test war negativ und ich dachte, bei ihr wäre es genauso, da wir sechs Tage lang sehr engen Kontakt hatten. Zu diesem Zeitpunkt nahm ich nicht mehr an der AEW Aufzeichnung teil, denn ich war dort sowieso nur für eine Promo eingeplant. Das Risiko wäre es nicht wert gewesen. Dennoch habe ich mit dem Gedanken gespielt in den Flieger zu steigen, weil ich ja negativ war.

Keine 30 Sekunden später erfahren wir von ihrem Test und er war positiv. Ich hatte nicht erwartet, dass wir unterschiedliche Ergebnisse bekommen. Ich ließ mich erneut testen und schlief von da an auf der Couch und wusste nicht, was ich tun sollte. Es ging ihr ein paar Tage lang richtig schlecht. Sie hustete sehr viel. Ich hörte die ganze Nacht lang ihren Husten und schlief zwei Tage lang nicht ein, weil ich große Angst hatte.

Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich Angst hatte, weil wir so wenig über diese Krankheit wissen und sie jeden anders trifft. Sie hatte mittelschwere Symptome und war ein paar Tage lang krank, doch jetzt geht es ihr wieder bestens.“