Matt Hardy über All Elite Wrestling: „Jeder fühlt sich hier wohl und es ist wirklich wie eine große Familie“

AEW-Star Matt Hardy hat sich mit EssentiallySports zusammengesetzt, um über sämtliches, was All Elite Wrestling betrifft, zu sprechen. Als fast dreißigjähriger Veteran ist Matt Hardy eine feste Größe im aktuellen AEW Umkleideraum. Matt antwortete unter anderem auf die Frage, wer bei AEW für richtig viel Stimmung sorgt und die Company groß gemacht hat.

„Ich habe das Gefühl, dass die Wrestler/innen im Allgemeinen dazu beitragen. Wenn man auf die Anfänge zurückblickt, dann war Chris Jericho vom ersten Tag an dabei. Und Chris Jericho ist einer der Größten aller Zeiten. Er hat also definitiv einen großen Anteil an der Entstehung der Größe von All Elite Wrestling. Er war sozusagen von Anfang an die treibende Kraft und er macht einen großartigen Job. Chris ist, seit ich ihn am ersten Tag kennengelernt habe, immer noch derselbe Typ. Er ist immer hervorragend für die Moral und ein großartiger Anführer im Umkleideraum.“

Dass sich alle so wohlfühlen, führt Matt auf folgendes zurück:

„Ich glaube AEW ist etwas ganz Besonderes, weil die Mentalität bei AEW von Tony Khan bis hinunter zu den anderen, wirklich nur lautet: ‚Komm rein, mach deinen Job, arbeite hart, sei Teil des Teams und lass uns das Produkt so gut wie möglich machen‘. Sie versuchen nicht wirklich, die Leute in eine Hierarchie zu zwingen, sie versuchen auch nicht mit Angst zu lenken. Hier darf sich jeder wohlfühlen. Wenn man ein Problem hat, kann man mit jedem reden. Tony Khan ist sehr zugänglich. Wenn man Tony Khan ansprechen muss, kann man mit ihm reden – während es bei der WWE mit Vince genau umgekehrt ist.

Es ist schwierig, ein Gespräch mit Vince zu bekommen. Bei Tony habe ich das Gefühl, dass er die Mentalität der Wrestling-Fans kennt. Er kann das durch seine Wrestler und die Art und Weise wie er die Shows zusammenstellt, irgendwie lebendig werden lassen. Es ist einfach ein so angenehmes familiäres Umfeld, in dem jeder das Gefühl hat, dass er etwas sagen kann, wenn er etwas ansprechen muss. Jeder fühlt sich hier wohl und es ist wirklich wie eine große Familie.“

Hardy verglich später auch Khan und McMahon und beschrieb sie beide als wirklich harte Arbeiter.

„Beide sind Menschen die unglaublich hart arbeiten, daran gibt es keinen Zweifel, Vince arbeitet sich den Hintern ab. Niemand kann ihm das jemals nehmen. Tony macht das auch. Und neben der Leitung von AEW hat Tony noch so viele andere Verpflichtungen. Er hat etwas mit den Jacksonville Jaguars in der NFL zu tun, er hat Fulham, das Footballteam in Großbritannien und noch einige weitere Aufgaben. Doch seine Leidenschaft gilt dem Pro Wrestling und das merkt man. In seinem Innersten ist er ein Pro-Wrestling-Fan.

Ich glaube, das hilft ihm, als Boss oder Booker leidenschaftlicher zu sein. Und ich glaube, dass er dadurch einen noch besseren Job machen kann. Ich habe das Gefühl, dass er sehr gründlich ist. Außerdem hat er großen Respekt vor den AEW Wrestling Fans und macht alles, was er kann, um ihre Intelligenz nicht zu beleidigen. Wenn man seine eigene Zeit investiert, um sich wochenlang eine Geschichte (bei AEW) anzuschauen, dann sorgt er dafür, dass man dafür auch mit einer großartigen Geschichte belohnt wird.“