Welchen alternativen Weg AEW inmitten der COVID-19 Pandemie im Vergleich zu WWE gegangen ist

In einem Interview mit dem Filmkritiker Jeffrey K. Howard aus Las Vegas sprach Tony Khan welchen Weg AEW im Gegensatz zu WWE inmitten der Pandemie gegangen ist.

„Nun, in der ersten Woche hatte ich die Idee sämtliche Wrestler die keine Matches bestreiten um den Ring herumzustellen, um damit ein Publikum zu erzeugen und den Fans hat es gefallen. Es war eine Alternative.

Unser Konkurrent (WWE) veranstaltete Shows in leeren Arenen. Ich blieb zunächst dabei und ließ die Wrestler während der Pandemie mehrere Monate lang am Ring. Wir sind inmitten der Pandemie auf Sendung geblieben und haben einige Stars wie Matt Hardy und den inzwischen verstorbenen Mr. Brodie Lee während der Pandemie debütieren lassen und dabei geschafft das Interesse der Fans aufrechtzuerhalten. Keiner bei AEW wurde dazu gezwungen, zu jener Zeit an den Shows teilzunehmen.

Wir hatten eine Zeitlang eine kleine Crew und einige Monate später haben unsere Konkurrenten eine Fan-Wall (den WWE ThunderDome) aufgestellt – wie man sie aus anderen Sportarten kennt, mit vielen Fernsehbildschirmen. Ich dachte aber: ‚Lasst uns das Wrestling mit Live-Fans sicher zurückbringen‘ und wir haben es geschafft.

„Es kam zu keinen COVID-Übertragungen, da wir auf ein Amphitheater im Freien zurückgegriffen haben und die Fans so verteilten, dass in jedem Sitzbereich eine Familie oder Gruppe von Freunde sitzen konnten. Es war wie in einem Autokino. Alle hatten ihren eigenen Sitzbereich. Es brachte die Fans zurück zum Pro Wrestling und es gab Monate, in denen dies der einzige Ort auf der Welt war, an dem man Pro Wrestling sehen und die Fans die Matches bejubeln konnten.“