– Jetzt, wo die WWE nach dem Rücktritt von Vince McMahon inmitten eines Sturms von Skandalen ein neues Management hat, fragen sich die Fans plötzlich nicht nur, was das für die WWE bedeutet, sondern auch für die Beziehungen des Unternehmens zu anderen Promotions. Insbesondere fragen sich einige, ob dies möglicherweise zu einer Arbeitsbeziehung zwischen der WWE und ihrem derzeitigen Rivalen AEW führen könnte.
In einem Interview mit dem „Ten Count Wrestling Podcast“ auf NBC Sports Boston wurde der AEW-Besitzer und CEO Tony Khan gefragt, ob er das Gefühl habe, dass die WWE durch diesen Schritt offener für eine Zusammenarbeit mit Promotions wie AEW wird.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das der Fall ist, aber ich wäre sicherlich offen dafür, mit so ziemlich jeder Wrestling-Promotion der Welt über eine Zusammenarbeit zu sprechen, wenn die Umstände stimmen“, sagte Khan. „Wir haben, wenn es um die Sicherung von Filmmaterial oder die Bereitstellung von Talenten geht, mit mindestens einem Dutzend Unternehmen auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, darunter auch Ring of Honor, bevor ich der Besitzer von Ring of Honor wurde, als das Unternehmen noch unabhängig von Sinclair war.
Ich denke, dass sie das positiv aufgenommen haben, als wir ihnen in schwierigen Zeiten geholfen haben und ich denke, dass uns dieser gute Wille beim Verkaufsprozess geholfen hat, weil sie wussten, dass etwas, in das sie viel Zeit, Mühe und finanzielle Unterstützung gesteckt haben, ein gutes Zuhause finden würde, bei jemandem, der sich darum kümmern und Ring of Honor lieben würde. Ich denke, unsere Erfolgsbilanz mit AEW hat ihnen das gezeigt und jetzt sind beide Unternehmen wirklich stark.“
Zudem wurde Khan während eines Mediengesprächs gefragt, ob es in Zukunft eine Zusammenarbeit zwischen ROH und NJPW geben könnte. Khan erklärte, dass er es für möglich hält und glaubt, dass es in naher Zukunft eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen und AEW geben wird.
Ring of Honor wurde im März von Khan aufgekauft, nachdem das Unternehmen Konkurs angemeldet und sein gesamtes Roster aus seinen Verträgen entlassen hatte.