Auf den Punkt. gebracht #13.75: Er ist wieder da! General M über Ratings und die Suche nach einer Lösung (mit vielen GIF’s!)

Achtung, Truppe! Angetreten zum Appell. Und ich komme zu euch mit einer schweren, schweren Botschaft: Mathias ist nicht mehr…dazu in der Lage, momentan seine Kolumne zu schreiben, da er krank ist. Das ist umso ärgerlicher, da er erst am 8.12. seinen Geburtstag gefeiert hat. Und ich sagte noch, „Mathias, wenn eine Prostituierte nur 3.95€ kostet, gibt es sicher einen Haken. Oder einen Schwanz. Oder beides. Mit Sicherheit eine Gelegenheit, seine Jacke aufzuhängen! Du hast Geburtstag, sei mal nicht so geizig.“ Tja. Hier bin ich nun wieder, als erneute Vertretung. Und das Thema könnte nicht interessanter sein. Besonders, wenn ich darüber schreibe. Das bedeutet nämlich, es gibt Kontroversen. Und hübsche bunte Bilder. Diskussionen. Aggressionen. In den Comments wird alles drunter und drüber gehen. #darferdas? – Scheiße, Ja! Denn das hier ist mein Haus!

Übrigens, wir haben uns fest vorgenommen, mit unseren Berichten jetzt auch mehr Frauen anzulocken. Der Quote wegen. Daher haben wir jetzt eine Partnerschaft mit Bibi’s Beauty Palace und werde im Laufe dieser Kolumne immer mal wieder die Vorzüge diverser dm – Produkte hervorheben. HALT! Hiergeblieben! Das war natürlich nur ein Scherz. Es gibt viel einfachere Möglichkeiten, Frauen anzulocken. Achtung:

„DEAN AMBROSE!“

 
Ha. Funktioniert immer. 

Heute möchte ich mich einmal näher mit den derzeit katastrophalen Ratings auseinandersetzen. Und mich vielleicht um 1-2 Lösungsvorschläge bemühen, die aber natürlich sowieso niemanden interessieren. Sei es drum. Also, ich weiß, dass für viele Menschen Zahlen kompliziert und endlos langweilig sind. Aber trotzdem wäre es ratsam, zuerst einen kleinen Überblick über einige wichtige Eckdaten zu erlangen. In den USA misst man die Quoten nach den Nielsen Ratings. Die wurden Mitte der 1960er Jahre erfunden und sind relativ einfach zu erklären. Man nimmt die gesamte Zahl aller amerikanischen Haushalte, die über eine kleine Box zur Erfassung ihrer Sehgewohnheiten verfügen und berechnet anhand dessen einen repräsentativen Wert. 2007 gab es in den Vereinigten Staaten knapp 113 Millionen TV – Anschlüsse. Ein Prozentpunkt entspricht also in etwa 1.13 Millionen Zuschauern? Ziemlich einfach, nicht wahr?  Als gut könnte man für die WWE wenigstens ein Rating von 3.0 betrachten, was 3.39 Millionen Zuschauern entspricht. Solche Werte fährt man gewöhnlich mit der RAW nach WrestleMania ein. Gemessen wir dabei der Durchschnitt an Zuschauern, pro jeweiliger Programmstunde. Und jetzt beantwortet mir folgende Frage: Timmy kauft eine Melone für 96 Cent. Wie viele Melonen bekommt er für 6,98€? Ja, ich weiß. Wahnsinnig schwierig. Nun sollte man sich in Erinnerung rufen, dass der beste Wert, den eine Ausgabe von RAW jemals eingefahren hat, aus dem Jahre 1999 stammt und bei satten 8.1 liegt. Das sind, wenn man es ganz genau berechnet…eindeutig mehr. Und nun zurück in die Gegenwart. Die letzte dreistündige RAW – Ausgabe fuhr das historisch schlechte Rating von 2.15 ein. Weniger als drei Millionen Zuschauer bei einer geschätzten Gesamtbevölkerung von 322 Millionen. Weniger als 1 Prozent der Bevölkerung hat sich für das Produkt interessiert. Doch woran liegt das?   

Erklärungen für die schwachen Ratings zu finden, ist im Grunde genommen nicht mal schwierig. Zum einen ist da die starke Konkurrenz des parallel laufenden Football – Spiels, was da drüben sozusagen Pflichtprogramm ist (sich aber auch in Deutschland immer zunehmender Beliebtheit erfreut). Das darf aber nicht Hauptargument sein. Ein weiteres Manko ist die immer weiter sinkende Qualität der Showgestaltung, gepaart mit der Ideenlosigkeit der verantwortlichen Kreativen. Dann haben wir da die familienfreundliche Ausrichtung und  das Verbot waghalsigerer Aktionen, welche jedes Match von Woche zu Woche wie eine Wiederholung fühlen lassen. Wir haben Kommentatoren, die sich eher auf Social Media – Kommentare konzentrieren, als auf eine spannende Begleitung der Matches. Es gibt viel Werbung. Fans, die angeblich nicht wissen, was sie wollen. Und zu guter letzt Vince McMahon, welcher längst nicht mehr dazu in der Lage scheint, sein Produkt zu reformieren, aber weiterhin fest die Zügel in der Hand behält.

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(Aufnahme der letzten Aktionärsversammlung der WWE. Links, Rechts, Mitte: Vince McMahon)

Man beschreibt diese Situation als Gerontokratie. Das bedeutet, wo Demokratie die Herrschaft des Volkes darstellt, ist Gerontokratie die Herrschaft des Alten. Ein gutes Beispiel dafür bildet die ehemalige DDR. Zu guter letzt regiert von altersschwachen, reformunfähigen Personen, die sich an ihre Macht klammern, während das Volk auf der Straße protestiert. Das lässt sich wunderbar auf die aktuelle Situation in der WWE übertragen. Natürlich ist der kreative Prozess innerhalb des Unternehmens ein Zusammenspiel vieler Elemente. Die grobe Linie dagegen wird von Vince McMahon vorgegeben, ebenso hat er stets das letzte Wort. Aber was geht in dessen Kopf eigentlich vor? Eine Idee:

homer simpson zoned outSchwarz – Weiß – Denken. Das Festhalten an unzeitgemäßen Ansichten. Nehmen wir zum Beispiel die sogenannte Diva’s Revolution. Was haben wir uns nicht gefreut, als Stephanie McMahon diese Ankündigung machte. Endlich qualitativ hochwertiges Women’s Wrestling. Weg von den Damen, die mehr als Eyecatcher dienen, die womöglich alles andere als talentiert sind. Und Gürtel nur halten, weil sie den Authoritätspersonenen ab und an hinter der Halle auf dem Parkplatz einen runterholen, respektive Liebesbeziehungen mit ihnen führen, die ersteres allerdings ja nicht zwingend ausschließen müssen. Plötzlich kamen hochtalentierte Frauen wie Sasha Banks, Paige. Charlotte und Becky Lynch. Die bei NXT den Herren der Schöpfung innerhalb der Hauptshows- und PPV’s regelmäßig die Show stehlen, ja sogar einen Main Event tragen können, welcher einfach nur begeistert, für Gänsehaut sorgt und einen innerlich an den Rand aller Gefühlsgrenzen bringt.  Frauen, von denen man weiß, dass sie richtig was auf dem Kasten haben. Zukünftige Women’s Champions und Hall of Famer. Und was passiert? Nach zwei Wochen wich der Hype der schockierenden Erkenntnis, dass bei allem Talent jede einzelne zu einer Diva verkommen ist. Storylines – ohne Belang. Matchgestaltung – einschläfernd. Fast vergisst man, welch großartige Leistungen diese Ladies erbracht haben. Und wieder meldet sich der alte Freund: Die Blase. „Los, das ist deine Gelegenheit! Geh pissen! Du verpasst nichts! Verschaff dir Erleichterung!“ Ja, das Problem ist nur, dass die gesamte RAW mittlerweile nichts weiter ist als eine drei Stunden lange Pinkelpause.

Und natürlich leiden auch die Großveranstaltungen an der miserablen Qualität der wöchentlichen Ausgaben. Um ehrlich zu sein, ich habe seit WrestleMania keinen PPV mehr zu Ende geschaut. Ich fange hoffnungsvoll an, werde schnell müde (was nichts mit meinem Alter zu tun hat, ich stehe noch voll im Saft!) und denke mir: „Ich könnte mir ja eigentlich eben was zu essen machen.“ 45 Minuten später komme ich mit einer frischen, köstlichen und selbstgemachten Lasagne zurück und habe nicht mal das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Das Bedürfnis, zurück zu spulen, es fehlt gänzlich. Und irgendwann schaltet man dann ganz ab, weil man plötzlich mehr Lust hat, eine Runde Battlefront zu zocken (welches immer noch mehr Langzeitmotivation bietet als eine WWE – Großveranstaltung). Am Abend lese ich dann die Ergebnisse der Veranstaltung auf dieser Seite. Und NUR auf dieser Seite, ist ja klar. Darf ich jetzt BITTE meine Familie wiedersehen, Marco? Sie fehlen mir so! Nur NXT, das schaue ich mit der gleichen Leidenschaft, mit der ich vor 10-12 Jahren, als ich erstmals wieder mit dem Wrestling in Kontakt kam und es irgendwie was ganz Tolles war.

NXT macht seit geraumer Zeit beinahe alles richtig. Man hat gut durchdachte, unterhaltsame Charaktere, sinnvolle Storylines und die Matches halten, was man sich von ihnen erhofft. Sicher hat man auch dort hier und da ein paar Schwächen im Produkt, nichts ist perfekt. Aber die meisten Leute würden mir womöglich zustimmen wenn ich sage, dass NXT momentan innerhalb der WWE das beste Produkt darstellt. Und das, obwohl man behäbig darauf pocht, dass es sich dabei lediglich um ein Nebenprodukt handelt. Nun, dieses Nebenprodukt zeigt dem Hauptprogramm seit geraumer Zeit Woche für Woche, wo der verschissene Hammer hängt. Warum ist das so? Zum einen hat Hunter Horst Helmsley (ehemals bekannt als Tripper H, heute bekannt als Triple H) die alleinige kreative Kontrolle über das Produkt. Und obwohl dieser sich in seiner weitreichenden Funktion innerhalb des Unternehmens wenigstens in allen Fragen das Hauptprogramm betreffend stets mit Vince auseinandersetzen muss und dabei offenbar zumeist den Kürzeren zieht, hat er bei NXT völlige Freiheit. Hunter hat, was Vince seit geraumer Zeit nicht mehr hat – ein Gespür für moderne, zeitgemäße Unterhaltung im Ring, den Mut zur Neugestaltung und das Vertrauen in die Fähigkeiten neuer Talente. Und von denen hat man unglaublich viele. So viele, dass man hin und wieder welche in das Hauptprogramm verfrachtet. Und Gott, muss das schlimm für die sein.

Ich stelle mir immer vor, wie man zum Beispiel einem Kevin Owens sagt: „Kevin, gute Nachrichten! Ab Morgen bist du bei RAW! Im Main Roster! Glückwunsch!“ Und Kevin sackt 

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schluchzend in sich zusammen und antwortet: „Ich verstehe das nicht. Was habe ich den Schlimmes getan? Ich habe mich doch immer bemüht. Wieso? Wieso jetzt?“ Dann kommen vier – sechs kräftige Mitarbeiter und zerren Kevin Owens, der sich mit seinen Händen schreiend und flehend an der NXT – Rampe festkrallt,  in einen schwarzen Lieferwagen, mit einem Sack auf dem Kopf. Und als er wieder zu sich kommt, steht er in einem RAW – Ring. Mit totem, desinteressiertem und desillusioniertem Publikum und muss sich von Dean Ambrose Cola und Popcorn in die Fresse ballern lassen, ohne darauf auch nur ansatzweise zu reagieren.

Apropos…„DEAN AMBROSE!“ 

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Und wo wir gerade schon bei ebenjenem sind – warum zur Hölle gibt man dem Kerl nicht endlich einen größeren Titel? Vince sagt ja: „Die schlechten Ratings sind nur auf die mangelnde Starpower zurück zu führen. Sobald ein John Cena wieder da ist, wird das alles wieder in Ordnung kommen.“ Es erinnert mich ein bisschen an diese Szene hier:

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Der Moment, als Hitler (gespielt vom fabelhaften Bruno Ganz) im Film „Der Untergang“ verzweifelt und vom Alter gezeichnet in seinem Wahn verkündet: „Mit dem Angriff Steiners wird alles in Ordnung kommen.“ Jetzt werden wieder alle ganz laut aufschreien. Wie widerwärtig es ist, hier mit Hitler – Vergleichen aufzutrumpfen. Letztes Mal war es der Isländische Staat (welcher übrigens tatsächlich existiert, nämlich an dem Ort, wo sich Island befindet), jetzt das! Da möchte man gleich wieder auf die Tastatur kotzen. Aber nun bemerke man gleich zwei Dinge: Zum einen ist es kein Vergleich mit Hitler, sondern ein Vergleich mit einem Film über Hitler. Zum anderen (und das ist weitaus wichtiger), geht es viel mehr um einen Vergleich zwischen dem realitätsfremden Denken zweier greiser Personen in einer kritischen Situation – und der jeweils fatalen Konsequenz, die darin liegt. 

Fakt ist, ein John Cena oder ein Randy Orton müssen nach den selben Regeln spielen, wie alle anderen auch. Die retten die Ratings auch nicht. Denn was man nicht verstehen will ist, dass unsereins sich längst an denen sattgesehen hat. Die werden ebenso wenig dafür sorgen, dass das Publikum nicht 10-15 Minuten vor Ende der Show die Halle verlässt. Man erinnere sich an den Main Event von WrestleMania 23. John Cena gegen HBK. Da ist auch kaum einer bis zum Ende geblieben. Der Gedanke, dass deren Wiederkehr, welche wohl auf kurze oder lange Distanz wieder mit einem bedeutenden Titelgewinn verknüpft ist, wird niemanden zum Einschalten bewegen. Und selbst wenn, was ist das wert, wenn man um all das keine gute Geschichte schreibt? Wrestling in dieser Form ist immer noch zu einem großen Grad abhängig von der Story, die es erzählen möchte. Der Zuschauer hat den Wunsch nach Abwechslung. Er möchte unterhalten werden. Überrascht werden. Obgleich er sich der Tatsache bewusst ist, dass die Ausgänge bereits feststehen, dass es Drehbücher gibt, wie bei GZSZ eben auch. Eines der zentralen Probleme in den Überlegungen von Vince ist, dass sich die Beliebtheit eines Namens als zentraler Grund erweist, den TV anzumachen. Nach dem Motto: „Oh mein Gott, ich möchte unbedingt erleben, welche famosen Abenteuer John Cena heute erlebt!“ Vince…Nein. Einfach Nein. Momentan wird ja zwanghaft versucht, Roman Reigns gegen alle Widerstände logischer Natur zum nächsten großen Ding zu machen. In der schwächsten RAW seit 15 Jahren, nämlich der aktuellen Ausgabe dieser Woche, war Roman Reigns ein zentrales Element. Vor der Ausstrahlung las ich folgende News bei uns:

„Eine weitere Antwort seitens WWE auf den negativen Rating-Trend dürfte bereits schon am heutigen Abend bei Raw folgen, denn Dave Meltzer teilte in der aktuellen Wrestling Observer Radio Ausgabe mit, dass Veränderungen in der heutigen Raw Show anstehen. Was damit genau gemeint ist, konnten ihm die WWE Quellen nicht erläutern.“

Welche Veränderungen gab es denn? Oh, natürlich – The New Day treten jetzt mit scheiß Einhornleuchtstabstirnbanddingsbumsteilen auf. WENN ICH EINHÖRNER SEHEN WILL, DANN SCHAUE ICH DAS LETZTE EINHORN! Riesen Veränderung. Roman Reigns gewinnt wieder alles, Sheamus (der wohl sinngemäß blasseste WWE Champion seit Jahren) kündigt ______ (Nicht zutreffendes bitte einfügen) an, bei den Diven ist die Revolution erneut als gescheitert zu betrachten…hach, die Liste ist so lang. Manchmal möchte ich Xavier Woods die Trompete entreißen, sie ihm bis zum Anschlag in die Rosette schieben und 1 Pfund grobes Salz in die Öffnung streuen. Dann darf er tanzen. Dann wäre ich amüsiert und unterhalten. Sheamus ist als Champion so unbrauchbar wie eine Nachgeburt. Man sagt ja immer, man will auf die Wünsche der Fans hören. Aber die wissen ja erfahrungsgemäß nicht, was sie wollen. Also, wenn ich mir mal das Feedback ansehe, welches Leser wie ihr unter unsere Berichte setzt, möchte ich dem gerne widersprechen. Das Publikum weiß sehr wohl, was es will. Besonders aber weiß es noch eher, was es nicht will. Und das ist ganz offensichtlich das, was wir jede Woche zu sehen kriegen. Daher schalten wir ab. Oder gar nicht erst ein. Daher verlässt das Publikum vorzeitig die Halle und ist vorher so tot wie eine Karnevalsparty im Altersheim.

Anstatt dass man die Verletzungen vieler bekannter Namen nutzt, um Leute wie „DEAN AMBROSE!“… 

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…weiter zu pushen, ganz neuen Gesichtern eine Chance zu geben, ihre Marke zu hinterlassen oder einfach den Ladies mehr Spielraum gibt, bedient man sich eines Sheamus und eines Roman Reigns, nennt das Veränderung und wundert sich, dass der Zuschauer (und allem voran der Fan) dem Ergebnis dann die Quittung präsentiert. Momentan sind drei Stunden wenigstens 1 Stunde zu viel. Und was die Großveranstaltungen angeht…wäre man nicht mittlerweile im WWE Network etabliert, wären die Zahlen und Einnahmen klassischer PPV – Käufe wahrscheinlich mittlerweile etwas, das man lieber totschweigen möchte. Das zentrale Problem ist und bleibt Vince McMahon, der zwar eine Menge für das Geschäft getan hat und fürwahr Großes geleistet hat, der seinen Zenit aber weit überschritten hat und es durch sein zwanghaftes Klammern an die Macht des letzten Wortes versäumt, das Produkt wieder mehr für den Fan und weniger für Sponsoren attraktiv zu machen. Der sich Reformation so verweigert, wie es einst die besagten alten Herren in der DDR getan haben. Weil sie die Zeichen der Zeit nicht sehen wollten oder konnten. Allerdings sind gute Quoten die zentrale Basis für ein erfolgreiches Geschäft. Keine Firma, nicht mal Mountain Dew, würde Geld ausgeben, um ein Produkt in einer Show zu bewerben, die keiner sieht. Das wäre wie Perlen vor die Säue geworfen. Und ohne gute Quoten gibt es auch keine TV – Verträge. Dann wird das gesamte Programm vielleicht irgendwann ausschließlich im Network gezeigt. Die Hallen werden kleiner, das Publikum dafür wieder lauter. Man hat keine Restriktionen mehr und kann wieder mehr zeigen. Es ist wenigstens eine Möglichkeit. Und das Schlimme an dieser Möglichkeit ist, dass es für die WWE ein Katastrophenszenario bedeuten würde, für den Zuschauer aber womöglich eine extrem gute Gelegenheit. Und so weit sollte es nicht kommen.

Der leidenschaftliche Fan mag den momentanen Verlauf der Quoten und Qualität mit Besorgnis aufnehmen. Die WWE scheint ebenfalls besorgt über die aktuelle Entwicklung zu sein, scheitert aber, mit Vince an der Spitze der Probleme, trotz Ankündigung von Woche zu Woche an einer sinnvollen Lösung. Und das lässt im Grunde nur einen Schluss zu – der WWE ist abhanden gekommen, was selbst jetzt noch in unglaublich vielen Fans steckt: Ganz einfach die Leidenschaft. 

Und zu guter letzt, weil es einfach so viel Spaß macht:

„DEAN AMBROSE!“

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                                                                                                             Semper fidelis

                                                                                                                        General M

Bei dem Satire-Artikel handelt es sich lediglich um die Meinung des Autors, General M, und spiegelt nicht die Meinung anderer wrestling-point Autoren oder Mitarbeiter wieder. Ernsthaft, wir müssen das jedes Mal schreiben, wenn General M etwas veröffentlicht.

Kontakt: GeneralM@Wrestling-Point.de