Happy Corbin über das veränderte Wrestling: „Sachen werden gemacht, um gemacht zu werden oder um einen schnellen Beifall zu bekommen“

In einem Interview mit BT Sport sprach SmackDown Superstar Happy Corbin über die Veränderung im Wrestling und findet es schade, dass gewisse Wrestling Moves nicht mehr die entsprechende Aufmerksamkeit bekommen.

„In unserer Branche werden heutzutage viele Dinge über Bord geworfen. Sachen werden gemacht, um gemacht zu werden oder um einen schnellen Beifall zu bekommen, so wie, lass uns diese große Sache machen und mit der nächsten weitermachen, doch ich denke das schadet unserer Glaubwürdigkeit ein wenig, weil ich es auch aus einer realen Lebenssituation betrachte.

Wenn ich jemandem ins Gesicht schlage, dann tut das weh. Ich bin ein trainierter Kämpfer und deshalb betrachte ich alles, was ich im Ring mache, als dasselbe. Wenn ich jemanden etwas antue, wird es schmerzen, also muss ich es nicht zehnmal ausführen, einmal reicht.

Happy Corbin konkretisierte seine Aussage:

„Nehmen wir einen Stuhlschlag als Beispiel, jeder, der schon mal mit einem Stuhl geschlagen wurde weiß, dass es nicht lustig ist und wirklich schmerzt. Da reicht auch einer aus. Ich brauche nicht 12 davon. Verständlich, oder? Ich wünschte (das Publikum) würde alle Sachen, die wir ausführen, mehr Bedeutung beimessen. Dann wäre die Begeisterung der Zuschauer auch weitaus höher.“